By Pedro | Published | Keine Kommentare
Posavinas Trainer Marijan Madzarevic erklärte die bittere Niederlage der Gastgeber mit der „harten Spielweise der Kosovaren. Ich habe den Schiedsrichter schon früh darum gebeten, das zu unterbinden, aber er hat erst gegen Ende zwei Zeitstrafen ausgesprochen. Kosova war nicht besser als wir, hatte auch nicht die bessere Spielanlage, sondern gewann nur durch Härte.“ Den gleichen Vorwurf machte hinterher Kosovas Spielausschusschef Rudi Statovci den gastgebenden Kroaten: „Posavina hat hart gespielt, die haben richtig gekloppt.“
Der Spielverlauf stellte sich so dar, dass Posavina früh durch Danijel Koturic in Führung lag (9.) und dann innerhalb weniger Minuten zwei Gegentore nach Eckbällen durch Albion Bitiqi kassierte (11./14.). Im zweiten Abschnitt erhielt der in der 60. Minute ausgewechselte Posavina-Spieler Ivan Vukovic auf der Ersatzbank wegen Reklamierens die Rote Karte (70.).
Huanito Rreshka erhöhte für die Gäste auf 3:1 (77.), dann erhielt sein Mitspieler Visar Gashi die Zeitstrafe. Koturic setzte mit dem 2:3 ein Signal für die Hausherren (79.). Als dann Leon Dashi auch noch für zehn Minuten runter musste, war Kosova kurzzeitig zu neunt. Stijepan Piljic nutzte das aus und egalisierte für die Gastgeber (88.). In der Nachspielzeit warfen die Hausherren alles nach vorne und wollten den Sieg. Statt den Ball steil in den Lauf zu spielen, wurde der Ball im Zweikampf verloren.
Kosova schaltete schnell um und Yll Pelaj traf in der Nachspielzeit noch zum vielumjubelten Siegtreffer der Kosovaren (90./+3). „Kommt der letzte Pass an, gehen wir mit drei gegen einen auf das Tor zu“, bedauerte Madzarevic, der „weiter an die Jungs glaubt. Ich kenne die Liga und weiß, dass wir eine Serie starten können.“ Für Statovci stand fest: „Wir spielen immer offensiven Fußball egal wie es steht. Wir müssen lernen, einen Vorsprung besser zu kontrollieren.“
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