7:0! Sportfreunde in Hausen klar weiter

By Pedro | Published 24. Februar 2023 | Keine Kommentare

Mit einem klaren 7:0 (3:0) zog Verbandsligist FFV Sportfreunde 04 am Donnerstagabend beim Kreisoberligisten FV Hausen als letzte Mannschaft in das Viertelfinale des Kreispokals ein. Nächster Gegner ist Ende März der Gruppenligist Spvgg. 05 Oberrad, der als klassentieferer Verein Heimrecht genießt.

Die „Speuzer“ waren im Pokal zu stark für den FV Hausen. Foto: Mithat Gürser.

FV Hausen – FFV Sportfreunde 0:7 (0:3)

Wie schon in den meisten anderen Pokalspielen des Achtelfinales brachte auch diese Begegnung nicht die gewünschte Spannung. Die Gäste nahmen die Aufgabe von Beginn an ernst und traten entsprechend auf. Begünstigt durch einen Ballverlust der Hausener in der eigenen Hälfte brachte Oliver Kovacic mit einem flachen Abschluss den Favoriten früh in Führung (4.). In der Folgezeit hatte der Kreisoberligist seine beste Phase, konnte aber seine drei Torgelegenheiten im Spielverlauf nicht nutzen und vor allem das Sportfreunde-Sturmduo Kovacic und Giuseppe Signorelli nicht stoppen, die beide drei Tore erzielten. Wenn die beiden vorne aufdrehten, kamen die in neongelb spielenden Gastgeber nicht hinterher. Meist standen sie beim Torabschluss freistehend vor dem Tor von FVH-Keeper Tayfun Dikilcan.

Signorelli (26.) und Kovacic (31.) sorgten für die klare Halbzeitführung der Gäste. Im zweiten Abschnitt konnte Hausen das Spiel phasenweise erneut ausgeglichen gestalten, es gelang aber auch in dieser Phase kein Tor. In der letzten Viertelstunde drehten die „Speuzer“ noch mal auf. Signorelli (75.), Kovacic (79.), wieder Signorelli (85.) und Bilal Zerouali (88.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. FFV-Trainer Artug Özbakir war mit dem Auftritt sehr zufrieden, obwohl „unsere Vorbereitung nicht so gut lief. Wir hatten viele Kranke und sieben Spieler, die eine Woche nicht trainieren konnten. Drei konnten sogar zehn Tage nicht trainieren. Dann ist es natürlich schwer, aber so ein Spiel ist ganz gut für uns, weil Hausen ist eine gute Mannschaft. Wir wussten, dass die laufen werden und uns nichts schenken würden. Deswegen freut es mich, dass meine Mannschaft guten Fußball gespielt hat und wir unsere Tore gemacht haben. Im Gegensatz zu den letzten Wochen waren wir auch körperlich da.“

„Am Anfang haben wir ganz gut mitgehalten“ (Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho)

Erst am 5. März geht es in der Verbandsliga Süd mit dem Heimspiel gegen den FV Bad Vilbel weiter, „von daher wollen wir erstmal im ersten Punktspiel ordentlich auftreten und von Spiel zu Spiel denken. Wenn das Pokalspiel in Oberrad dann kommt, werden wir es wieder ernst nehmen. Wir wollen so weit wie möglich kommen. Oberrad ist ein Gegner, der uns auch fordern wird, aber wir werden alle Pokalspiele ernst nehmen.“ Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho hatte zu Beginn noch einen guten Eindruck: „Am Anfang haben wir ganz gut mitgehalten, haben uns leider beim 0:1 sehr blöd angestellt und in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren. Gegen solche Spieler wird jeder Fehler bestraft. Egal von wo sie schießen, sie schaffen es immer den Ball in die engste Ecke zu platzieren. Das ist schon hohes Niveau. Nach dem 0:3 haben wir eine halbe Stunde lang ganz gut mitgespielt, hätten auch das eine oder andere Törchen verdient. Der gegnerische Torwart musste sich auch das eine oder andere Mal anstrengen. Am Ende des Tages war der Gegner aber zwei Klassen zu gut. Das Ergebnis ist wie es ist, wir haben uns aber bis zur 60. Minute gut verkauft. Danach hat es einfach nicht mehr gelangt.“

Der Fokus liegt nun auf dem Verfolgerduell in der Kreisoberliga am Sonntag beim FC Gudesding: „Vom Pokalspiel können wir wenig positives mitnehmen, wir haben eher noch die Belastung zu steuern bis Sonntag. Wir spielen auf diesem riesigen Platz, wo es sehr schwer wird.“ Die Terminwahl für das Speuzer-Spiel fand Coutinho unglücklich: „Alle anderen durften am 12. Februar im Pokal spielen und wir mussten das Punktspiel bei Posavina nachholen. Ich bin nicht glücklich über den Termin, aber ich kann auch die Speuzer verstehen, dass sie nicht drei Tage vor ihrem Punktspiel gegen uns spielen wollten.“