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Union verhindert Hausener Sprung auf Rang zwei

By | Published | Ein Kommentar

Ein Heimsieg des FV Hausen wäre gleichbedeutend mit dem Sprung der Lila-Weißen auf Relegationsplatz zwei gewesen, doch es kam anders. Gegen die abstiegsbedrohte Union Niederrad setzte es eine unerwartete 1:2 (0:2)-Schlappe und die Niederräder konnten drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib verbuchen.

Hausens Shion Tsuji im Kopfballduell mit dem Niederräder. Emir Drino. Foto: Jörg Schulz.  

FV Hausen – Union Niederrad 1:2 (0:2)

Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho ärgerte sich über die „sehr schlechte erste Halbzeit. Wir kennen die Unioner und wussten, wie sie spielen.“ Der Niederräder Marco Dietrich versenkte einen Freistoß aus 35 Metern als Aufsetzer zur Führung der Gäste (22.). Nach einem Eckball von Caspar Oechsler verdoppelte Dietrich den Vorsprung für den Außenseiter (33.). „Wenn Union führt, dann ist es schwierig. In der Halbzeit haben wir uns einiges vorgenommen. Da muss ich meiner Mannschaft Respekt zollen. Da haben wir viele Meter gemacht und viele gute Chancen herausgespielt, sind aber an uns selbst gescheitert“, erklärte Coutinho.

Durch den Anschlusstreffer von Routinier Thomas Altvater (55.) war wieder alles möglich, aber weitere Gelegenheiten blieben ungenutzt. Zur Spielweise der Gäste wurde der Hausener Trainer deutlich: „Jede Mannschaft kämpft mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen. Sie haben das clever gemacht und versucht, das Spiel zu unterbinden. Das war dann ein reiner Abnutzungskampf. Alle paar Sekunden wurde ein Foul gepfiffen und das war auch genau deren Ziel.“ Zeitstrafen gegen Kapitän Lasse Schlappkohl (66.) und Philipp Veer (87.) wurden ausgesprochen, aber Hausen konnte auch die temporäre Überzahl nicht nutzen.

„Am Ende des Tages hätte sich keiner beschweren dürfen, wenn wir das Spiel noch gedreht hätten“ (Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho)

Shion Tsuji und Karim Bökenkamp vergaben im Strafraum aus aussichtsreichen Positionen. Dazu reagierte Union-Torhüter Eihab Weninger bei einem Kopfball von Tobias Neugebauer glänzend. „Am Ende des Tages hätte sich keiner beschweren können, wenn wir das Spiel noch gedreht hätten“, sagte Coutinho. Am Donnerstag erwarten die Lila-Weißen um 20.15 Uhr im letzten Kreispokal-Achtelfinale den Verbandsligisten FFV Sportfreunde. Auf Seiten der Niederräder meinte der Vorsitzende Khalid Lamjahed: „Wir waren nach der ersten Chance des verletzt ins Spiel gegangenen Emir Drino hochüberlegen und gingen folgerichtig in Führung. Bis zur 35. Minute kam von Hausen nichts. In der zweiten Halbzeit ergab sich ein ganz anderes Bild. Wir wirkten müde und Hausen drückte auf unser Tor. Wir haben den Sieg über die Zeit gerettet und sind froh über die wichtigen drei Punkte.“

Veer erlitt bei den Gästen eine schwere Verletzung, es besteht Verdacht auf Kreuzbandriss. „Der Schiedsrichter hatte die Partie nicht im Griff, auch wenn es ein faires Spiel war“, fügte Lamjahed hinzu.

Schiedsrichter: Vincent Saumer (Bad Vilbel). Zuschauer: 34.

Tore: 0:1, 0:2 Marco Dietrich (22./33.), 1:2 Thomas Altvater (55.).  

Bildergalerie: Jörg Schulz war für uns an der Mühlwiese vor Ort!

 

1 Response

  1. „Der Schiedsrichter hatte die Partie nicht im Griff, auch wenn es ein faires Spiel war“… Hm. Wenn es fair war, musste er ja nicht viel „im Griff haben“. Aber das ist es gar nicht. Was ich bedenklich finde ist das ständige Heruntergemache der Schiedsrichter. Als Vereinsvorsitzender sollte man seine Worte vielleicht manchmal überdenken. Als Trainer sowieso. Wenn sich jemand schlecht benimmt, foult, schimpft, beleidigt, sollte man sich vielleicht lieber darum kümmern, das zu reduzieren. Aber nein: Der Schiri hatte das Spiel nicht im Griff. Habt halt Euch mal besser im Griff, benehmt Euch, kümmert Euch um Eure Spieler!

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