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Schnelles Spiel zwischen Preußen und Harheim

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In einer vorgezogenen Partie des kommenden Spieltages vom Faschingssamstag trennten sich der SV Viktoria Preußen und Aufsteiger SG Harheim am Donnerstagabend mit 2:2 (1:1). Die 40 Zuschauer sahen eine temporeiche und spannende Begegnung. 

Guter Flutlichtkick zwischen Viktoria Preußen und Harheim. Foto: PA.  

SV Viktoria Preußen – SG Harheim 2:2 (1:1)

Lukas Gärtner brachte die Gäste nach einer Flanke per Kopfball in Führung (7.). Nach einem langen Abstoß glich Preußens Stürmer Daniel Wolf zum 1:1 aus (12.). In der 24. Minute leistete sich Giuliano Amante einen Ballverlust in der eigenen Hälfte. Gärtner konnte den Fehler nicht nutzen und schoss am Tor vorbei. Auch im zweiten Abschnitt fielen die beiden Tore innerhalb weniger Minuten. Nach einem Wolf-Schuss hielt Cherano Willeführ den Fuß hin und es stand 2:1 (63.). Nach einem Harheimer Eckball konnten die Gastgeber den Ball nicht klären. Nach mehrmaligen Abschlüssen traf Lukas Krimmel zum 2:2 (66.). In der 76. Minute setzte Amante einen Eckball direkt an den Pfosten.

Im Gegenzug parierte Preußen-Torhüter Oliver Copik einen Gärtner-Kopfball. Da beide Mannschaften bis zur letzten Sekunde auf Sieg spielten, hätte kein Team eine Niederlage verdient gehabt. Das Remis war insgesamt leistungsgerecht und war ein weiterer Beweis für die Ausgeglichenheit der Kreisoberliga. Preußen-Trainer Artur Rissling befand nach dem Abpfiff: „Von den Spielanteilen und den Chancen her ein gerechtes Ergebnis. Harheim hatte noch zwei, drei Chancen. Wir auch. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Spiel, aber Harheim kann es auch gewinnen. Für das erste Spiel nach der Pause – wir haben später angefangen zu trainieren – war ich vom Tempo, der Rasse und den Zweikämpfen her positiv überrascht. Es blieb alles im Rahmen. Für die KOL war das ein sehr rassiges und schnelles Spiel. Ich bin nicht unzufrieden, sondern eher zufrieden. Mit den Ausfällen, die wir hatten, nehme ich den Punkt mit.“ Sein Team hat jetzt wieder zwei Wochen Pause, denn am Spieltag des 26. Februar ist Viktoria Preußen spielfrei, erst am 5. März kommt mit der SG Bornheim/Grün-Weiß II der andere Aufsteiger an die Hügelstraße.

„In der zweiten Halbzeit können wir sogar noch das dritte machen“ (Harheims Trainer Tomas Pelayo)

„Wir wollten mit etwas zählbarem in diese zwei Wochen gehen“, betonte Rissling. Harheims Trainer Tomas Pelayo gab danach sein Statement ab und bewertete das Remis so: „Ich bin immer objektiv. In der zweiten Halbzeit können wir sogar noch das dritte machen. Da haben wir zwei, drei Situationen, wo wir sauberer abschließen müssen. Aufgrund der Reaktion der Mannschaft bin ich super zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir uns hier den Schneid abkaufen lassen. Die körperliche Präsenz vom Gegner und die Aggressivität von außen und im Spielfeld verlief auf normaler Ebene. Da hatten wir aber kein Gegenmittel. Wir haben in der Halbzeit darüber gesprochen, dass wir uns anders präsentieren wollen und dagegen halten wollen. Das hat die Mannschaft super gemacht. Auch nach dem 2:1 sind wir wieder zurückgekommen. Im Endeffekt müssen wir zufrieden sein, da wir in der Hinrunde sang- und klanglos mit 1:4 verloren haben. Viktoria Preußen ist kein angenehmer Gegner, der gute Fußballer in der Mannschaft hat. Die Spielart mit den langen Bällen ist auch schwer zu verteidigen.“

Wie sind nun die Aussichten der Harheimer für die kommenden Spiele? Am 26. Februar kommt mit dem FC Tempo der souveräne Spitzenreiter. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir die Punkte bestätigen wollen, die wir geholt haben in der Hinrunde. In den Spielen, wo wir Punkte haben liegen lassen, da wollen wir Punkte holen. Mit den zwei Unentschieden kann ich leben. Das 1:1 gegen den Tabellenvierten Bornheim II, eine junge Mannschaft, die einen sehr schnellen und guten Fußball und sehr diszipliniert spielt, war in Ordnung. Heute auch hier, wo es immer schwer zu spielen ist. Wenn der Gegner auch Fußball spielen nicht zulässt, weil viel mit langen Bällen agiert wird, ist das schwierig. Von daher kann ich mit den zwei Punkten aus den beiden Spielen leben. Mit Alexander Daube kam ein Spieler aus der Zweiten Mannschaft rein, die anderen beiden Jungs waren auch von der Reserve. Es fehlen uns ein Haufen Stammspieler. Michael Rhodes hat drei Wochen nicht trainiert, das sind Sachen, an denen wir arbeiten müssen und die Mannschaft macht das gut. Ich bin sehr zufrieden, wie wir uns präsentieren.“   

Schiedsrichter: Zakaria Kaddouri (Frankfurt). Zuschauer: 40.

Tore: Lukas Gärtner (7.), 1:1 Daniel Wolf (12.), 2:1 Cherano Willeführ (63.), 2:2 Lukas Krimmel (66.).

 

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