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Rot-Weiss kommt erst zum Schluss durch

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Verbandsliga Süd gegen Kreisoberliga Frankfurt hieß es am Freitagabend im Nachbarschaftsduell zwischen Rot-Weiss Frankfurt und dem FV Hausen. Die Gäste von der nur 1,3 Kilometer entfernten Mühlwiese hätten beinahe ein 0:0 und damit einen Prestigeerfolg in diesem Testspiel mitgenommen. Doch am Ende fielen doch noch zwei Tore für den Favoriten, der sich mit 2:0 (0:0) durchsetzte. 
Die Kapitäne Patrick Gürser (Nummer 14) und Anas Bakkali mit dem Schiedsrichtergespann. Foto: Mithat Gürser.   
Rot-Weiss Frankfurt – FV Hausen 2:0 (0:0)

Den Gastgebern fiel es unheimlich schwer, gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Lila-Weißen das Spiel zu gestalten. Hausen stand kompakt in der Defensive und setzte nach vorne besonders über Kapitän Anas Bakkali Akzente. Rot-Weiss-Trainer Jonel Goncalves erinnerte am Spielfeldrand daran, dass sich sein Team gegen KOL-Teams im Kreispokal immer schwer getan hat.

Sei es in der ersten Runde beim FC Gudesding, wo es 5:5 nach Verlängerung ausging und die „Roten“ im Elfmeterschießen weiter kamen oder in Runde zwei bei Viktoria Preußen, denn auch dort wurde für den 4:2-Sieg eine Verlängerung benötigt. Und besonders letztes Jahr im Halbfinale beim SV 07 Heddernheim (2:2/Elfmeterschießen gewonnen), wo es nächste Woche im Achtelfinale zur Neuauflage kommt. Ohne Offensivspieler Fiorenzo Santoro fehlten gegen Hausen die Ideen, der von Türkgücü gekommene neue Stürmer Murat Tiryaki konnte sich nicht entscheidend durchsetzen.

Lange 0:0 – Underdog Hausen verkauft sich gut

Zur Halbzeit wechselte Goncalves kräftig durch und brachte neun andere Spieler. Hausen hingegen wechselte im zweiten Abschnitt nur drei Spieler ein, obwohl noch drei andere zur Verfügung standen. Besonders der neue Torhüter Murat Kaymakci machte beim FVH eine gute Figur, war besonders stark beim Herauslaufen. Da Stammkeeper Onno Engel mit einem Kreuzbandriss bis auf weiteres ausfällt, scheint der Neuzugang ein Glücksgriff zwischen den Pfosten zu sein, denn er spielte zuletzt bei Kickers Obertshausen (Gruppenliga Frankfurt Ost). Lange blieb es beim 0:0, der FV Hausen verkaufte sich als Underdog sehr gut.

Doch in der Schlussphase kam der Favorit doch noch zweimal durch. Belmin Müller (83.) und Justin Barry (87.) markierten die späten Treffer für Rot-Weiss. Nach der 2:8-Schlappe in Seckbach agierte Hausen sehr kompakt und taktisch diszipliniert gegen einen RW-Kader, dem über weite Strecken Ideen und Motivation fehlten. Hausens Spielausschuss-Mitglied Peter Schlüßmann war sehr zufrieden: „Wir haben hier einen tollen Auftritt hingelegt.“ Am Sonntag steht noch ein Test bei Gruppenligist SV BKC Bosnien an (15 Uhr), dann geht es eine Woche später im Nachholspiel beim FC Posavina schon um Kreisoberliga-Punkte. 

Schiedsrichter: Arun Singh Ghotra (Frankfurt). Zuschauer: 55.
Tore: 1:0 Belmin Müller (83.), 2:0 Justin Barry (87.).
  • Bildergalerie: Mithat Gürser.  

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