Skip to content

Kalbach mit leichten Veränderungen im Kader

By | Published | Keine Kommentare

Der FC Kalbach geht mit leichten Veränderungen in die Restrunde der Gruppenliga Frankfurt West. Der Aufsteiger, der zur Winterpause auf Rang drei steht, vermeldet fünf Neuzugänge. Drei Spieler stehen dem Team von Trainer Aaz-Dine Zarioh hingegen nicht mehr zur Verfügung.

Torjäger Achraf Gara Ali hat schon 29 Tore erzielt. Foto: Mithat Gürser.

40 Punkte in 19 Spielen holte Kalbach im ersten Saisonabschnitt, damit liegt der Fußball-Club aus dem Frankfurter Norden punktgleich mit den Sportfreunden Friedrichsdorf auf einer Höhe. Spitzenreiter FC Neu-Anspach liegt nur drei Punkte davor, hat aber wie Friedrichsdorf noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Dass die Kalbacher nach der Meisterschaft in der Kreisoberliga Frankfurt auch eine Etage höher so weit oben mitspielen und zeitweise sogar Tabellenführer waren, haben sie natürlich auch der Treffsicherheit von Torjäger Achraf Gara Ali zu verdanken. Schon in der Kreisoberliga wurde der Stürmer mit 56 Toren Torschützenkönig. In der Gruppenliga hat der Tunesier bereits 29 Treffer nachgelegt und das obwohl der 31-jährige in den letzten Spielen vor der Winterpause wegen einer Verletzung kaum noch zum Einsatz kam. Für die restliche Rückrunde haben sich nun fünf neue Spieler den Kalbachern angeschlossen.

Mit Julius Niemann zog es einen Torhüter aus Oldenburg in den Frankfurter Norden. Assef Mehdi kommt vom Schlusslicht der Kreisoberliga Hochtaunus, dem TSV Vatanspor Bad Homburg. Mohamed Mamay (Viktoria Preußen) und Mohamed Kaddourri (FC Kosova) aus der Kreisoberliga Frankfurt. Außerdem ist der talentierte Karmadzha Halibryam vom FC Asenovec aus Bulgarien neu hinzugestoßen. „Diese Spieler sollen den Kader ergänzen. Es soll nicht noch mal passieren, dass wir nur mit 13 Spielern zu einem Auswärtsspiel fahren“, erklärt der Sportliche Leiter Manfred Meyer. Von den drei Abgängen bedauert Meyer am meisten die Personalie Enno Lang, der zurück zu seinem Stammverein Rödelheimer FC in die A-Klasse geht. Der Stürmer kam zuletzt wegen Krankheiten und Verletzungen nur noch zu wenigen Einsätzen. „Enno hinterlässt in Kalbach eine Aura, ist ein ganz toller Mensch“, bedankt sich Meyer beim Angreifer. Ferner nicht mehr am Hopfenbrunnen anzutreffen sind Marc-Philipp Brusche, der beruflich nach Bremen gezogen ist und Nathaniel Tewolde (Ziel unbekannt).

Eine solide Rückrunde, sich aber dem großen Wurf nicht verschließen

Nachdem die Mannschaft auch dank der akribischen Arbeit des Trainerteams mit Aaz-Dine Zarioh und Eloy Merens für Furore gesorgt hat erwartet Meyer eine schwierigere Restrunde: „Durch unsere Erfolge nehmen uns die Gegner jetzt ernster. Dennoch wird die Mannschaft das annehmen und unglaublich fokussiert weiter arbeiten.“ Eine solide Rückrunde solle es werden, dabei werde sich Kalbach aber auch dem großen Wurf, einer der beiden ersten Plätze zu erreichen, nicht verschließen. 2017 war der Club aus der Verbandsliga Süd abgestiegen, war im Folgejahr Meister der Gruppenliga Frankfurt West geworden, aber die Vereinsführung verzichtete seinerzeit aus finanziellen Erwägungen auf den Wiederaufstieg. So stieg Kalbach ein Jahr später in die Kreisoberliga ab und brauchte während der schwierigen Corona-Zeit drei Jahre, um wieder hoch zu kommen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und haben durch den jetzt schon sicheren Klassenerhalt überhaupt keinen Druck. Sollte es aber so kommen, dass wir den Aufstieg schaffen, dann gehen wir hoch. Einen Verzicht wie damals wird es hier nicht mehr geben“, kündigt der Sportliche Leiter an, dass man die Entwicklung der Mannschaft nicht ausbremsen werde.

Bis zum Punktspiel beim Türkischen SV Bad Nauheim am 26. Februar hat Kalbach noch sechs Testspiele vereinbart. Bereits am Sonntag geht es gegen Germania Großkrotzenburg aus der Gruppenliga Frankfurt Ost (18 Uhr) los. Weitere Gegner vor heimischer Kulisse sind Kreisoberliga-Spitzenreiter FC Tempo (29. Januar, 15 Uhr), Ligakonkurrent FC Karben (31. Januar, 19.30 Uhr) und Verbandsligist SG Bornheim/Grün-Weiß (5. Februar, 15 Uhr). Die letzten beiden Tests gehen auswärts über die Bühne. Bei TuRa Niederhöchstadt (Gruppenliga Wiesbaden/12. Februar, 15.30 Uhr) und beim 1. FC Langen (Gruppenliga Frankfurt Ost/18. Februar, 15.30 Uhr) stehen abschließende Standortbestimungen an.        

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert