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Makkabi dynamisch zum 4:4 in Hausen

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Der FV Hausen trennte sich in einer wilden Kreisoberliga-Begegnung mit 4:4 (1:2) vom TuS Makkabi, der damit sein zweites Unentschieden in Folge holte. Trotz einer Führung mit zwei Toren Differenz kurz nach der Pause und einer weiteren Führung in der Schlussphase mussten die Gäste den späten Hausener Ausgleichstreffer schlucken. 
Makkabis Max Spiegel führt den Ball im Heimspiel gegen die TSG Niederrad. Foto: TuS M.
FV Hausen – TuS Makkabi 4:4 (1:2)

Laut Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho begannen die Lila-Weißen die Partie etwas „ideenlos und träge.“ Nach 20 Minuten standen jedoch schon zehn Eckbälle zu Buche, sodass das 1:0 durch Mustafa Ilhan (24.) nach einem dieser Eckstöße folgerichtig war. „Ich dachte, das 1:0 würde uns Sicherheit geben und wir würden dann auch mal spielerisch etwas bewerkstelligen“, hoffte Coutinho. Per Freistoß glich Makkabi durch Luca Bauer aus (29.). Einen Konter schloss Robel Seiverth-Tsegai aus spitzem Winkel zur Gästeführung ein (38.).

Durch einen erneuten Konter erhöhte Seiverth-Tsegai nach dem Seitenwechsel auf 3:1 für Makkabi (53.). Erst danach wurde Hausen wach, „da waren wir griffiger und agiler und haben uns in das Spiel gekämpft“, berichtete Coutinho. Robin Felling verkürzte auf 2:3 (60.), ehe Mohamed El Bouti zum Ausgleich traf (75.). Nach einem langen Einwurf von Peter Ogrodnik köpfte die Hausener Verteidigung zuerst aus dem Strafraum, aber im Hintergrund lauerte Santiago Alejandro Gamez Camaran, der volley aus 20 Metern zum 4:3 für die Gäste traf (81.).

„Der absolute Wille ist nicht von der ersten Minute an da“ (Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho).

Mit dem letzten Kraftakt rettete Steffen Pinto da Sousa den Hausherren wenigstens noch einen Zähler (89.). „Mich nervt, wenn wir so träge ins Spiel gehen. Makkabi war 60 Minuten dynamischer“, stellte der Hausener Trainer fest. Im Makkabi-Tor stand der frühere Hausener Güner Günes, „der gefühlt aus dem Spiel heraus keinen Schuss in den ersten 60 Minuten halten musste“, so Coutinho. „In den letzten 30 Minuten haben wir doch gezeigt, dass wir es können. Der absolute Wille ist nicht von der ersten Minute an da. Ich finde es schade, dass wir die Patzer der Konkurrenz nicht nutzen. Wir haben viele Punkte liegen lassen und könnten viel besser da stehen“, so Coutinho.

Immerhin gelang es durch das Remis, einen Zähler vor Makkabi zu bleiben. Dessen Trainer Marlon Hubermann meinte: „Wir haben tolle Tore geschossen, waren aber zu verspielt, statt den finalen Pass zu spielen. Vorne fehlte uns aufgrund der Unerfahrenheit die Kaltschnäuzigkeit. Mit dem Punkt bin ich trotzdem zufrieden.“    

Schiedsrichter: K.A. Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Mustafa Ilhan (24.), 1:1 Luca Bauer (29.), 1:2, 1:3 Robel Seiverth-Tsegai (38./53.), 2:3 Robin Felling (60.), 3:3 Mohamed El Baouti (75.), 3:4 Santiago Alejandro Gamez Camaran (81.), 4:4 Steffen Pinto da Sousa (89.). 

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