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Gudesding überholt die „Preußen“ – 4:2!

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Der FC Gudesding konnte am Sonntag in der Kreisoberliga Frankfurt durch den 4:2-Heimsieg die Gäste des SV Viktoria Preußen in der Tabelle überholen. Nach vier Spielen ohne Sieg war der Erfolg für die Gastgeber ganz wichtig. Die Gäste versinken wie schon in den Vorjahren immer mehr im grauen Mittelfeld der Tabelle und verloren zum zweiten Mal in Folge. 
Der FC Gudesding 2022/23. Foto: FCG.
FC Gudesding – SV Viktoria Preußen 4:2 (1:1)

Im Ostpark sahen die Zuschauer ein unterhaltsames, aber vom Niveau her eher durchschnittliches Spiel. Gudesding begann unkonzentriert und nervös, sodass die Preußen in den ersten fünf Minuten zu zwei Chancen kamen, die sie aber nicht nutzen konnten. Dann übernahmen die „Guden“ das Kommando und machten durch einen satten Schuss von Christian Arnold das 1:0 (25.). Eine Unaufmerksamkeit in der Deckung des FCG ermöglichte Cherano Willeführ per Kopfball im Nachsetzen kurz vor der Halbzeitpause das 1:1 (41.). Dem 2:1 durch einen Kopfball von Spielertrainer Alexander Root (48.) folgte das 3:1 durch Daniel Peter nach schnellem Direktspiel (58.).

Nachdem zwei Großchancen der „Guden“ vergeben wurden, kamen die Preußen nach einem haarsträubenden Fehler der FCG-Defensive zum 3:2 durch Adrijan Aslimoski (75.) und drängten dann auf das Unentschieden. Kurz vor Schluss erlöste Torjäger Florian Schuberth die Heimelf mit einem Schuss aus 20 Metern, dessen Flugkurve den an sich sicheren Preußen-Torhüter Oliver Copik überraschte (89.). „Der Sieg war verdient. Preußen war in der Offensive nicht durchschlagskräftig genug, aber unser Team hat es sich durch Unkonzentriertheiten unnötig schwer gemacht, die wir uns gegen Tempo nicht erlauben dürfen“, sagte FCG-Vorsitzender Rainer Weiss.

„Auf dem großen Platz haben wir etwas die Kontrolle verloren“ (Preußen-Abteilungsleiter Thomas Mahlau).

Thomas Mahlau, der Fußball-Abteilungsleiter der Preußen, coachte die Mannschaft im Ostpark, da Trainer Artur Rissling krankheitsbedingt fehlte. „Wir standen nach zwei Minuten zweimal blank vor dem Torwart, da müssen wir mindestens einen rein machen“, haderte Mahlau mit der Anfangsphase. „Auf dem großen Platz haben wir etwas die Kontrolle verloren, da die vielen Räume zugelaufen werden mussten. Torhüter Sven Lissek hatte einen außerordentlich guten Tag und hat den Sieg von Gudesding festgehalten“, merkte Mahlau an. Das 1:1 zur Halbzeit sei schmeichelhaft für den Gegner gewesen. Nach dem Seitenwechsel sei die Partie nach dem 2:1 der Gastgeber hin und her geplätschert. Durch die Einwechslung von Daniel Wolf im Sturm und Gideon Nsemi auf der Außenbahn setzte Mahlau auf die Offensive und stellte auf Dreierkette um.

Ein Tor von Daniel Wolf wurde noch wegen Handspiels aberkannt, obwohl der Stürmer sagte, es sei die Schulter gewesen. „Wir haben Torchancen kreiert aber die falschen Entscheidungen getroffen, von daher haben wir es nicht geschafft, zum Ausgleich zu kommen“, sagte Mahlau. „Wir haben genug Möglichkeiten, uns fehlt aber das Spielglück. So laufen wir dem ganzen hinterher. Das war wieder ein Spiel, wo wir punkten müssen. Gudesding war nicht besser, die haben aus ihren paar Möglichkeiten die Dinger rein gemacht“, ärgerte sich der Abteilungsleiter. 

Schiedsrichter: Ugur Yigit (Bad Orb). Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Christian Arnold (25.), 1:1 Cherano Willeführ (41.), 2:1 Alexander Root (48.), 3:1 Daniel Peter (58.), 3:2 Adrijan Aslimoski (75.), 4:2 Florian Schuberth (89.).

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