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8:1! Türkgücü überrollt TSG Niederrad

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Gruppenliga-Absteiger TSG Niederrad bleibt in der Kreisoberliga Frankfurt ohne Punkte und verweilt nach der 1:8-Schlappe gegen den TSKV Türkgücü abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Mit neun Niederlagen und 8:49 Toren geht es nächste Woche zum Auswärtsspiel beim SV 07 Heddernheim, der auf Rang 15 acht Punkte auf dem Konto hat. Für Türkgücü war der höchste Saisonsieg eine Befreiung, denn das Team von Interimstrainer Ercan Kadimli verließ die Abstiegsplätze und verbesserte sich auf Rang zwölf.

Die Mannschaft von Türkgücü gewann mit 8:1 beim Tabellenletzten TSG Niederrad. Foto: Harald Appel.

TSG Niederrad – TSKV Türkgücü 1:8 (0:4)

Im Gegensatz zur knappen 1:2-Niederlage bei Tabellenführer FC Tempo war die TSG Niederrad wieder deutlich weiter weg vom ersten Punktgewinn. Permanente Fehler in der Hintermannschaft machten es Türkgücü zu einfach. Es begann schon in der 2. Minute, als Gästetorjäger Murat Tiryaki sein erstes von vier Toren auf dem Kunstrasenplatz der Bezirkssportanlage Niederrad erzielt hatte, wohin die TSG aufgrund der Unbespielbarkeit des eigenen Rasenplatzes ausgewichen war. Nach einem Foulspiel von Abidin Pamuk an Emre Kadimli parierte TSG-Torhüter Murat Karakus den fälligen Foulelfmeter glänzend (17.).

Tiryaki erhöhte dann aus „deutlicher Abseitsposition“, wie TSG-Pressewart Sven Hilbich im Liveticker bemerkte, zum 2:0 für die Gäste (27.). Mete Nakipoglu (39.) und Ertap Turgut (45.) schossen zur Pause schon einen beruhigenden 4:0-Vorsprung für Türkgücü heraus. Nach dem Seitenwechsel offenbarten die Niederräder, dass sie in dieser Zusammensetzung offenbar nicht ligatauglich sind. Tiryaki (49.) erhöhte für die Gäste auf 5:0, ehe TSG-Kapitän Nuno Miguel Pires Lopes (65.) den Ehrentreffer markierte.

„Insbesondere in der Defensive zeigten sich die Niederräder anfällig und zogen auch in der Höhe verdient den Kürzeren“ (TSG Niederrad-Pressewart Sven Hilbich)

Emre Kadimli (67.) machte das halbe Dutzend voll, ehe Ali Tekin für die Gastgeber mit einem strammen Schuss die Latte traf (84.). Als dann der eingewechselte Marius Croll gegen Tiyaki einen Foulelfmeter verursachte, verwandelte Eray Erol Hodzha zum 7:1 (87.), ehe Tiryaki mit seinem vierten Treffer der Endstand gelang (88.). Hilbich zog im Ticker folgende Bilanz: „Verdienter Sieg der Gäste gegen schwache 98er. Insbesondere in der Defensive zeigten sich die Niederräder anfällig und zogen auch in der Höhe verdient den Kürzeren.“

Diese Sichtweise konnte Türkgücüs Vorstandsmitglied Duran Güngör nur bestätigen: „Der Sieg war in der Höhe berechtigt. Wir waren in allen Belangen überlegen. Die TSG Niederrad war zu keiner Minute KOL-tauglich. Wir hätten sogar zweistellig gewinnen können.“ Interimstrainer Ercan Kadimli bleibt bis zur Winterpause für die Erste Mannschaft verantwortlich. Nachdem diverse Gespräche mit externen Kandidaten geführt wurden, habe die Mannschaft den Türkgücü-Vorstand darum gebeten, bis zum Winter mit dem Interimscoach weiter arbeiten zu dürfen.  

Schiedsrichter: Peyman Abnos (Wiesbaden). Zuschauer: 80.

Tore: 0:1, 0:2 Murat Tiryaki (2./27.), 0:3 Mete Nakipoglu (39.), 0:4 Ertap Turgut (45.), 0:5 Murat Tiryaki (49.), 1:5 Nuno Miguel Pires Lopes (65.), 1:6 Emre Kadimli (67.), 1:7 Eray Erol Hodzha (87./Foulelfmeter), 1:8 Murat Tiryaki (88.).

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