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Schwer erkämpfter Preußen-Sieg

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Der SV Viktoria Preußen bleibt in der Kreisoberliga Frankfurt auf fremden Plätzen eine Macht. Auch beim punktlosen Schlusslicht TSG Niederrad nahm das Team von Trainer Artur Rissling die volle Punktzahl mit, auch wenn sich der Spielverlauf auf dem durch den Regen aufgeweichten Rasenplatz an der Hahnstraße nicht einfach gestaltete. 
Viktoria Preußen bleibt auswärts ohne Verlustpunkt. Foto: Harald Appel.
TSG Niederrad – SV Viktoria Preußen 1:3 (1:1) 

Die Lage für den Gruppenliga-Absteiger TSG Niederrad wird im Tabellenkeller der Kreisoberliga immer düsterer. Mit 6:39 Toren hat das Team von Trainer Oguz Akkas weiterhin noch keinen Zähler auf dem Konto. Dabei waren die Niederräder diesmal im Heimspiel gegen die auswärtsstarken Preußen nahe dran, das erste Erfolgserlebnis nach dem Abstieg zu erzielen.

Mit viel Kampf und Einsatz boten sie den Gästen auf dem tiefen Rasen Paroli und gingen sogar durch Daniel Lopes in Führung (29.). „Schwieriges Spiel auf einem schwierigen Platz“, begann Gästecoach Artur Rissling seine Ausführungen in seiner wöchentlichen Sprachnotiz. „Niederrad spielte nicht wie ein Tabellenletzter, der null Punkte hat. Unser Ziel war es, da irgendwie die drei Punkte mitzunehmen, was wir durch den verdienten Sieg auch geschafft haben. Niederrad hielt aber sehr gut dagegen“, betonte Rissling.

Schlusslicht TSG Niederrad hält Spiel bis in die Nachspielzeit offen 

Der Ausgleich drei Minuten nach dem Rückstand resultierte aus einem Freistoß von Giuliano Amante (32.). Der Knackpunkt war dann in der 70. Minute die Rote Karte gegen TSG-Kapitän Abidin Pamuk, der ein Handspiel auf der Linie beging (70.). Den fälligen Strafstoß verwandelte Cherano Willeführ (71.) zur Gästeführung. Die Gastgeber spielen schon seit einigen Wochen mit Feldspieler Murat Karakus im Tor, weil sie aktuell keinen gelernten Torhüter im Kader haben.

Dennoch hielt die TSG das Spiel bis in die Nachspielzeit hinein offen. Erst in der fünften Minute der „Overtime“ machte Gedeon Mesmi mit einem Konter das 3:1 (90./+5). „Schwer umkämpfter Sieg in einem sehr harten Spiel mit vielen Fouls und Zweikämpfen. Hauptsache, wir haben die drei Punkte. Respekt an TSG Niederrad, sie haben alles gegeben. Ich weiß nicht, warum die null Punkte haben“, sagte Rissling abschließend. 

Schiedsrichter: Devin Kakmaci (Wiesbaden). Zuschauer: 60.
Tore: 1:0 Daniel Lopes (29.), 1:1 Giuliano Amante (32.), 1:2 Cherano Willeführ (71./Handelfmeter), 1:3 Gedeon Nsemi (90./+5).

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