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Nächste Fechenheimer Abfuhr

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Für die Spvgg. 03 Fechenheim läuft es in der Gruppenliga Frankfurt West derzeit überhaupt nicht rund. Nach der dritten deutlichen Niederlage in Folge beim Spitzenteam Türkischer SV Bad Nauheim steht das Team von Trainer Maximilian Schmidt auf einem möglichen Abstiegsplatz. Die 1:5-Niederlage im Bad Nauheimer Stadtteil Rödgen war die nächste Fechenheimer Abfuhr nach dem 1:4 in Kalbach und der 2:6-Heimschlappe gegen Karben. 
Der Fechenheimer Kevin Klein wurde in Bad Nauheim nicht eingewechselt. Foto: Patrick Gawlik.
Türkischer SV Bad Nauheim – Spvgg. 03 Fechenheim 5:1 (4:1)

Beim Türkischen SV Bad Nauheim läuft es in dieser Saison wie geschmiert. Der 5:1 (4:1)-Erfolg über die in die Abstiegszone abgerutschte Spvgg. Fechenheim war der vierte Sieg in Folge für das Team von Spielertrainer Tufan Tosunoglu. Alleine in den letzten vier Partien markierte der TSV satte 20 Tore und grüßt nun bei Punktgleichheit mit dem FC Neu-Anspach – wenn man das Kriterium der Tordifferenz heranzieht – sogar von der Tabellenspitze. 150 Zuschauer hatten sich bei regnerischem Wetter an der Brückenstraße rund um den Kunstrasenplatz in Rödgen eingefunden.

Sie sahen jedoch eine erste halbe Stunde, in der die Gäste aus dem Südosten Frankfurts durchaus einige Möglichkeiten zur Führung ungenutzt ließen. Mit dem 1:0 durch Kubilay Erden, der den Ball perfekt mitnahm und dann selbst abschloss (31.) war der Bann aber gebrochen. Fortan spielte Bad Nauheim wie aus einem Guss nach vorne und legte nach einer Ecke von Silvio Penava durch Murat Kuzpinar per Kopf das 2:0 nach (35.). Nach einem Doppelpass mit Erden zeichnete Noah Pölitz für das dritte Tor verantwortlich (37.). Kurz vor der Pause meldete auch Fechenheim sich zu Wort. Giovanbattista Pedace verkürzte (45.), doch nach dem verhaltenen Torjubel der Gäste nutzte im Gegenzug wiederum Erden die Unsortiertheit des Gegners zum 4:1-Halbzeitstand (45.+1).

„Wir sind ein familiärer Verein, der derzeit viel Freude am Fußball hat.“ (Erdal Terzi, Sportlicher Leiter Türkischer SV Bad Nauheim)

Im zweiten Abschnitt verwaltete der Türkische SV den klaren Vorsprung, Fechenheim fiel weiter wenig ein. Der eingewechselte Ilias Sy markierte in der 76. Minute per Flachschuss den 5:1-Endstand. „Es freut uns, dass wir in der Frühphase dieser Saison oben dabei sind. Aber um weitere Prognosen abzugeben, ist es noch zu früh“, trat der Sportliche Leiter Erdal Terzi auf die Euphoriebremse. „Wir sind ein familiärer Verein, der derzeit viel Freude am Fußball hat“, versicherte Terzi. Da müsse man „die Kirche im Dorf lassen, wenn es aber möglich wäre, sich oben festzusetzen, sagen wir nicht nein“, sagt Terzi.

Das Saisonziel sei aber weiterhin, „unter den ersten fünf zu landen.“ Der Türkische SV Bad Nauheim sei aber für das Topspiel am kommenden Sonntag bei den drei Punkte dahinter platzierten Sportfreunden Friedrichsdorf gewappnet. Die Gefühlswelt im Fechenheimer Lager war hingegen angespannt. Vereinschef Reinhold Schmidt richtete eindringliche Worte an seine Leute: „Wir müssen akzeptieren, dass wir momentan schwächeln. Wir müssen aber auch daran arbeiten, die Schwachpunkte abzustellen. Wir stehen zurecht da unten, kassieren zu viele Gegentore und spielen zu umständlich nach vorne.“ 

Schiedsrichter: Moritz Harbusch (Eisenhausen). Zuschauer: 150.
Tore: 1:0 Kubilay Erden (31.), 2:0 Murat Kuzpinar (35.), 3:0 Noah Pölitz (37.), 3:1 Giovanbattista Pedace (45.), 4:1 Ilias Sy (74.).

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