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Seckbach: Ziel Klassenerhalt

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Mit dem Ziel Klassenerhalt geht die FG Seckbach als dienstältester Verein der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West in ihre elfte Saison in Folge auf überregionaler Ebene.

Die FG Seckbach (in blau-weißer Spielkleidung) ist der dienstälteste Verein der GL FFM West. Foto: Maikel Fuhrmann.

2012 war Seckbach als Meister der Kreisoberliga Frankfurt aufgestiegen. Zum zehnjährigen Jubiläum wären die Blau-Weißen nach einer schwachen Rückrunde fast noch abgestiegen, beendeten die durchwachsene Saison noch auf Rang elf. Nachdem sich Maik Rudolf (zum OSC Rosenhöhe Offenbach) aus dem Trainerteam verabschiedet hat, ist Spielertrainer Manuel May federführend im dritten Jahr federführend für das Seckbacher Team zuständig. Dir Kommandos von der Seitenlinie gibt indes – solange May auf dem Platz steht – Thilo Halbleib, der im letzten Jahr noch pausierte. Außerdem konnte mit Kristian Leonhardt noch ein spielender Co-Trainer gewonnen werden, der wie seine Mitspieler Vincent Döpfner, Robel Gebrehitwet, Benedict Linzenmeier, Matteo Spreitter und Thilo Tanetschek vom Kreisoberligisten TuS Makkabi an die Hochstädter Straße gewechselt ist. Insgesamt haben sich 20 neue Spieler den Seckbachern angeschlossen, wobei Marcel Chlebik (Spvgg. Fechenheim) und Paul Harmann (Alemannia Gedern) schon in der Winterpause kamen, aber erst jetzt spielberechtigt sind.

Das Trio Armin Denck, Bo Lockl und Jannis Wendlandt kam vom Bad Vilbeler Stadtteilverein SSV Heilsberg, dazu konnte Stürmer Maximilian Waas vom Verbandsliga-Absteiger und erstem Punktspielgegner Spvgg. Oberrad verpflichtet werden. Die lange Liste der Neuzugänge komplettieren Julian Deibert (Concordia Eschersheim U19), Millon Mehari (Germania Schwanheim), Ayman Rajraji-Eddaoudi (eigene U19), Luis Antonio Rodriguez Melendo (eigene 2. Mannschaft), Alieu Sanneh Dampha, Iburahema Sanneh Dampha (beide FC City) und Kai Stock (TSG Frankfurter Berg). Auf Seiten der Abgänge sind zwar nur sechs zu verzeichnen, doch diese wiegen schwer.

Marc Münzel Karriereende

Der erfahrene Marcel Tschakert ist nach Bayern gezogen und hat ebenso wenig einen neuen Verein gefunden wie Hendrik Horvatinovic (Umzug nach Hamburg). Der kreative Offensivspieler Ali Wardak, Bruder von Führungsspieler Milad, hat sich indes Ligakonkurrent DJK Bad Homburg angeschlossen. Einen bittereren Verlust stellt auch der Wechsel von Stürmer Julen Herrero Cennamo zur Spvgg. Fechenheim dar. Außerdem hat Marc Münzel seine Karriere beendet und Noah Unthan den Club mit unbekanntem Ziel verlassen. Nach fünf Testspielen mit zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen konstatiert May: „Wir sind noch in der Findungsphase, denn wir haben eine fast komplett neue Mannschaft. Uns sind einige Führungsspieler weggebrochen.“ Letzte Saison sei es nicht angedacht gewesen, gegen den Abstieg zu spielen.

In der anstehenden Runde „ist das Ziel von vornherein aber Klassenerhalt. „Aber wir haben im Trainerteam Bock auf das Ganze, die Mannschaft hat Lust und ist engagiert. Die Liga ist insgesamt ausgeglichen, durch den Relegationsplatz wird der Abstiegskampf noch interessanter.“ Als Favoriten auf den Aufstieg sieht May die Sportfreunde Friedrichsdorf, „das steht außer Frage, danach kann es mit Neu-Anspach, Beienheim und Fechenheim, oder jungen Teams wie Königstein und Karben etliche Kandidaten auf Rang zwei geben.“ Das Umfeld und die Identifikation mit dem Publikum ist ein fester Bestandteil des Seckbacher Vereinslebens. Der Spielausschuss mit Peter Hager,Thomas Lange und Jo Nareike leistet solide Arbeit. „Sie haben alles in die Wege geleitet, um mit Probetrainings neue Spieler zu akquirieren“, sagt May, der vor allem den sechs Makkabi-Spielern „direktes Gruppenliga-Niveau“ bescheinigt. Findet Seckbach in dieser neuen Konstellation schnell zusammen, dürfte die vorzeitige Sicherung des Klassenerhaltes eine realistische Zielvorgabe darstellen.

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