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Makkabi: Kessler wirft Handtuch

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Vor vier Wochen war Steven Kessler mit großem Medienecho als neuer Trainer des Frankfurter Kreisoberligisten TuS Makkabi vorgestellt worden. Jetzt hat der ehemalige Coach von Kickers Offenbach sein Amt kurz nach dem Beginn der Vorbereitungsphase auf die neue Saison überraschend niedergelegt.

Aus dem gemeinsamen Projekt ist nichts geworden. Steven Kessler (links) ist nicht mehr Trainer bei Makkabi, Roy Rozenek tritt als Sportlicher Leiter kürzer. Foto: TuSM.

Kessler hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sich bei Makkabi zum Ende der Wechselfrist ein starker Aderlass entwickeln würde. Bis zu zehn Stammspieler sollen sich abgemeldet haben, darunter sind mit Maximilian Motsch, Noel Löbner und Aleksej Radulaski drei Spieler zu Kreisoberliga-Meister FC Kalbach gewechselt und versuchen sich damit wie einige andere Akteure bei der FG Seckbach, in der Gruppenliga durchzusetzen.

„Die Voraussetzungen sind damit nicht mehr die gleichen wie zum Zeitpunkt von Kesslers Zusage. Einige dieser Spieler, die jetzt gewechselt sind, standen bei uns im Wort und hatten per Handschlag verlängert“, zeigte sich Alon Meyer, der Präsident des Gesamtvereins Makkabi Frankfurt, über die Entwicklung enttäuscht.

„Wir wären keine Makkabäer, wenn wir daraus keine neue Kraft schöpfen würden“ (Makkabi-Präsident Alon Meyer).

Kessler, der bei den letzten Saisonspielen vor Ort war und in den letzten Wochen in die Planungen für die neue Runde involviert war, sah die Basis für die gemeinsame „Vision“ nicht mehr gegeben und trat von seinem Amt zurück. „Wir sind nun mit dieser Situation konfrontiert und müssen damit klar kommen. Aber wir wären keine Makkabäer, wenn wir daraus keine neue Kraft schöpfen würden“, gab sich Meyer sofort kämpferisch.

Aus dem verbliebenen Kader der Ersten Mannschaft sowie der in die A-Klasse aufgestiegenen Reserve und dem großen Reservoir an eigenen Jugendspielern werde nun unter der Federführung von Marlon Huberman und Peter Ogrodnik ein neues Team zusammengestellt. Sportdirektor Roy Rozenek hat sich indes aus beruflichen Gründen aus dem aktuellen Tagesgeschäft erstmal zurückgezogen.

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