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Posavina macht es unten weiter spannend

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Dank zehn Punkten aus den letzten vier Spielen, davon drei Siege, wehrt sich der FC Posavina weiter gegen den drohenden Abstieg aus der Kreisoberliga Frankfurt. Durch den 2:1 (1:0)-Sieg über die SG Harheim beträgt der Abstand zum rettenden Ufer für die Kroaten vom Riederwald nur noch zwei Punkte.

Posavinas Trainer Marijan Madzarevic will die Relegation mit seinem Team unbedingt vermeiden. Foto: Jörg Schulz.

FC Posavina – SG Harheim 2:1 (1:0)

„Wir haben unsere Abwehrkrankheit auskuriert“, meinte Posavina-Trainer Marijan Madzarevic nach dem wichtigen Heimsieg. Die Gastgeber gingen hochkonzentriert zu Werke und gewannen wie schon im Hinspiel mit 2:1. Beim Führungstreffer hatte Patrik Udovicic den Ball einem Gegenspieler abgenommen und zu Danijel Koturic geflankt, der zum 1:0 einköpfte (35.). Zwei Minuten später erhielt Matija Zivkovic für eine Notbremse die Rote Karte (37.). „Das war kein grobes Foulspiel und keine Tätlichkeit. Wir mussten die Entscheidung aber akzeptieren“, so Madzarevic. Das sah Harheims Trainer Tomas Pelayo anders: „Die Rote Karte ist für mich klar berechtigt. Daniel Stumpp ist losgespurtet und der Spieler hat ohne Rücksicht auf Verletzungen von hinten rein gegrätscht. Das hätte auch ganz schlimm ausgehen können.“

Im zweiten Abschnitt landete ein Freistoß von Mato Djukic an der Latte, ehe dem sonst so sicheren FCP-Schlussmann Matej Markovic der Ball bei einer Flanke aus den Händen glitt und Harheims Kroate Ante Paradzik den Ausgleich erzielte (65.). Doch die Hausherren blieben am Drücker und Sasa Cancarevic köpfte eine Flanke von Stijepan Piljic zum Siegtreffer ein (76.). Bei den Gästen sah Michael Rhodes in der Schlussphase noch die Rote Karte (78.). „Der Ball war im Seitenaus und dann hat ihm der Posavina-Spieler von hinten die Beine weggezogen. Diese Aktion konnte der Schiri nicht ahnden, da er sie nicht gesehen hat. Rhodes hat ihn dann weggeschubst. Das hat er gesehen, deswegen die Rote Karte.“

„Es war auf dem kleinen Kunstrasen ein schwereres Spiel als bei Makkabi“ (Harheims Trainer Tomas Pelayo)

Mit 39 Punkten bei sechs noch ausstehenden Partien sollte dem Team von Pelayo aber trotz der Niederlage beim Tabellenvorletzten nichts mehr passieren. „Das war eine absolut verdiente Niederlage gegen eine Mannschaft, die mit der Art und Weise wie sie Fußball spielt und das ist positiv gemeint, uns von der ersten Minute an den Schneid abgekauft hat. Es hat sich bestätigt, was ich im Vorbericht gesagt habe. Es war auf dem kleinen Kunstrasen ein schwereres Spiel als bei Makkabi. Der Gegner stand sehr defensiv mit seinen korpulenten stabilen Spielern und hatten mit ihren zwei Stürmern vorne Leute, die immer wieder Probleme bereitet haben“, lautete die Analyse von Pelayo.

„Wir haben von der ersten Minute an keinerlei Mittel gefunden, um da auch nur einen Punkt mitzunehmen“, sagte der spanische Trainer, der den Schiedsrichter trotz der Niederlage lobte: „Der junge Mann aus dem Odenwald hat die hitzige Partie sehr gut gemeistert.“ Abschließend sagte Pelayo: „Kollektiv schwache Vorstellung meiner Mannschaft, völlig leblos und ohne die nörigen Voraussetzungen für so ein Spiel, sei es Zweikampfstärke, Willen, Mentalität – das haben wir alles vermissen lassen. Deswegen sind wir in dem Spiel als Verlierer vom Platz gegangen.“     

Schiedsrichter: Robin Sorg (SSV Brensbach). Zuschauer: 70.

Tore: 1:0 Danijel Koturic (35.), 1:1 Ante Paradzik (65.), 2:1 Sasa Cancarevic (76.).   

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