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Harheim nach 4:0 fast durch – Trainerzwist

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Mit dem vierten Sieg in Folge hat sich Aufsteiger SG Harheim fast schon den Klassenerhalt gesichert. Durch das klare 4:0 (2:0) gegen Concordia Eschersheim stehen 39 Punkte auf dem Konto. Die Concordia hingegen könnte mit 31 Zählern noch in eine gefährliche Lage kommen. Am nächsten Sonntag sind die Concorden spielfrei, danach geht es zum Tabellenzweiten SG Bornheim/Grün-Weiß II.

Die SG Harheim spielt als Aufsteiger eine solide Runde. Foto: Mithat Gürser.  

SG Harheim – Concordia Eschersheim 4:0 (2:0)

An der Berechtigung des Harheimer Sieges ließ Trainer Tomas Pelayo keine Zweifel aufkommen: „Der war absolut verdient. Wir haben unsere spielerische Qualität gefunden. Dazu sind wir im Kollektiv geschlossen aufgetreten.“ Yafet Tsighe (16.) und Lukas Gärtner (31.) brachten ein komfortables 2:0. Dazu vergaben Gärtner mit einem Pfostenschuss und Ante Paradzik eine weitere Möglichkeit. „Die Concordia hatte viel Ballbesitz, war aber in der Spitze zu ungefährlich.“ Erst in der Schlussphase konnte der eingewechselte Michael Rhodes zwei Tore nachlegen (82./90.+1). Vor dem Auswärtsspiel beim FC Posavina, gegen den das Hinspiel mit 0:1 verloren wurde, zeigt Pelayo Respekt vor dem Tabellenvorletzten: „Das ist eine Mannschaft, die mit Mentalität spielt. Das wird für uns schwerer dort zu bestehen, als bei Makkabi.“

Concordias zum Saisonende scheidende Trainer Andre Winter erkannte die Niederlage an: „Harheim war in den meisten Spielphasen die bessere Mannschaft und hat uns vor allem in puncto Laufbereitschaft und Aggressivität was vorgemacht. Wir sind meist nur hinterher gelaufen. Ich mache aber meiner Mannschaft nach den letzten Wochen, in denen wir gut gespielt haben, aber keinen zu großen Vorwurf. Lieber läuft alles einmal schlecht als jede Woche. Wir haben solche Niederlagen in dieser Saison schon häufiger erlebt und kamen danach eigentlich immer besser zurück, so wird es auch diesmal sein, davon bin ich überzeugt.“

„Ich habe dem Kollegen vor dem Spiel sehr wohl die Hand gegeben, nach dem Spiel aber nicht mehr“ (Harheims Trainer Tomas Pelayo)

Offensichtlich nicht grün waren sich hinterher die beiden Trainer, nachdem es wohl einigen Zwist an der Seitenlinie gab. „Ein kleiner Gruß geht noch an den Kollegen Pelayo, der mir falls wir uns nochmal wieder sehen, sehr gerne nach dem Spiel die Hand geben kann. Und diese habe ich ihm ausgestreckt, auch nachdem wir verloren haben (so muss das nämlich sein) und sich unsere Bank inklusive Auswechselspieler sowie Zuschauer nicht selten im Spielverlauf Sprüche und Beleidigungen anhören mussten. Unsere Bank und ich persönlich sind sicher keine Kinder von Traurigkeit und in Spielen auch schon mal emotional gewesen, aber auf diesem Niveau sollte doch jeder die Größe haben nach dem Spiel die Hand auszustrecken statt ´fahrt ihr mal schön mit nem 0:4 nach Hause` über den Platz zu brüllen“, beschwerte sich Winter über den Kollegen.

Pelayo antwortete dazu: „Ich habe dem Kollegen vor dem Spiel sehr wohl die Hand gegeben, nach dem Spiel aber nicht mehr. Sein Auftreten war extrem arrogant. Winter hat versucht, den Schiedsrichter zu beeinflussen. Ich glaube nicht, dass ich diesen Kollegen noch einmal wieder sehen werde.“

Schiedsrichter: Luka Daniel Simic (Mühlheim). Zuschauer: 75.

Tore: 1:0 Yafet Tsighe (16.), 2:0 Lukas Gärtner (31.), 3:0, 4:0 Michael Rhodes (82./90.+1).     

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