By Pedro | Published | Keine Kommentare
Auf dem großen Kunstrasenplatz in Preungesheim entwickelte sich ein ganz anderes Spiel. Die Gäste lieferten eine sehr gute Partie und dominierten. „Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden und der kurzfristige Spielortwechsel nach Preungesheim spielte dabei eine Rolle. Das ist nicht wegzudiskutieren“, sagte Huberman. „Es war am Ende ein glücklicher Punkt. Griesheim war stärker, härter und auch gerissener. Da hat man einen Unterschied im Niveau und in der Qualität der Mannschaften gesehen“, präzisierte Huberman.
Die Dominanz der Gäste spiegelte sich aber effektiv nur in den Toren von Bilal Hamdaoui (33.) und dem verwandelten Foulelfmeter von Ante Peko (45.) zur 2:0-Führung wider. „Wir haben eigentlich 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht, uns aber nicht für diese gute Leistung belohnt. Wir hatten ja das 3:0 auf dem Fuß und haben selbstbewusst weiter gespielt“, konnte Griesheims Trainer Marco Santonastaso das Ergebnis nicht fassen.
Denn in der Nachspielzeit bekamen die Makkabäer mit dem Anschlusstor des Routiniers Peter Ogrodnik (90./+1) Oberwasser und glichen tatsächlich noch mit Hamza Chouiba aus (90./+3). Der war letzten Sommer mit Aziz Derrou vom KOL-Absteiger FC Maroc an die Eichenstraße gewechselt. Die beiden kamen aber nie wirklich an, wirkten nur in ein paar Testspielen mit und tauchten dann unter. Seit der Winterpause haben gemeinsam mit Younes Fennach sie wesentlich dazu beigetragen, dass Makkabi sich vom Abstiegkandidaten zum Aufstiegsanwärter mausern konnte.
„Die beiden konnten wir sehr gut ausschalten, vor allem Derrou konnte seine Spielkunst nicht ans Tageslicht bringen“, unterstrich Santonastaso. Er bedauerte, dass Tcha Djobo Fayisal nach dem 2:2 die große Möglichkeit zum Siegtreffer gegen Makkabis Torwart Daniel Günther liegen ließ. „Das Rennen um Platz zwei umfasst jetzt noch mehr Teams und wird jetzt noch spannender“, prophezeite Santonastaso.
Bildergalerie: Mithat Gürser war auch im Sportpark Preungesheim mit dem Fahrrad vor Ort! Vielen Dank!
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