By Pedro | Published | Keine Kommentare
Somun hatte im ersten Abschnitt ein ausgeglichenes Spiel gesehen, räumte aber ein: „Spielbestimmend war da schon Bornheim, wobei das erste Gegentor unnötig war. Wir werden vorher zweimal gefoult und der Ball geht eigentlich für uns ins Aus. Der Gegner bekommt den Einwurf und wir fangen aus dieser Situation das 0:1.“ Yeman Kelati hatte für die Gäste vollstreckt (18.).
Nach dem Seitenwechsel sei Türkgücü besser aus der Kabine gekommen: „Bis zum 0:2 waren wir viel präsenter und haben uns auch die eine oder andere Chance herausgespielt“, sagte Somun. Nach einem Freistoß der Gäste unterschätzten die Hausherren einen langen Ball Goalgetter Ali Hakemi erhöhte für Bornheim II (58.). Beim dritten und vierten Gegentor jeweils durch den überragenden Kelati (63./80.) habe sein Team nicht gut verteidigt und war zudem nach Zeitstrafen gegen Yasin Nefes (70.) und Ertap Turgut (80.) in zweifacher Unterzahl.
„Die Bornheimer haben einen guten Ball gespielt“ (Türkgücü-Trainer Mehmet Tunay Somun)
Zu allem Überfluss erhielt Alen Tahirovic noch die Rote Karte (83.) und wird dem Team in den kommenden Wochen gesperrt fehlen. „Eine verdiente Heimniederlage. Da gilt es jetzt die Fehler und Gründe intern anzusprechen und es nächste Woche bei Viktoria Preußen besser zu machen. Wir haben den Unterschied gesehen zwischen einer Mannschaft, die in den oberen Tabellenregionen spielt und einer, die sich im Mittelfeld befindet. Die Bornheimer haben einen guten Ball gespielt, geduldig gespielt. Kompliment an Bornheim II. Meine Mannschaft muss aus diesem Spiel die Lehren ziehen.“
Bornheims Trainer Lukas Milbredt war sogar der Meinung, dass „das Ergebnis dem Spiel entspricht. Wir waren die deutlich bessere Mannschaft. Den Gegner haben wir gut unter Druck gesetzt, somit geht das Ergebnis in der Höhe in Ordnung.“ Bereits zum dritten Mal in dieser Saison gelang ein glatter 4:0-Sieg in fremden Gefilden. Da Milbredt nur zehn eigene Spieler zur Verfügung standen, halfen neben dem A-Jugendlichen Ayoub Bouzrou noch die Verbandsliga-Fußballer Ben Schwarz und Bela Schuster aus.
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