By Pedro | Published | Keine Kommentare
Kosova bleibt durch das vierte Remis in dieser Saison Sechster, während die Croatia durch den späten Ausgleich in der Nachspielzeit Rang vier festigte. Die Gastgeber hatten vor allem im ersten Abschnitt das Spiel bestimmt, das erkannte auch Gästecoach Josip Zeravica an: „Leider kamen wir sehr schlecht ins Spiel. Kosova hat das Spielgeschehen von Beginn an mehr in die Hand genommen. Durch einen aus Zeravicas Sicht fragwürdigen Foulelfmeter ging Kosova durch Kapitän Frenklin Sefa in Führung (17.).
„Leider sind die Spielleitungen in den letzten zwei Spielen nicht großzügig für uns, sondern eher für den Gegner“, merkte der Croatia-Trainer an, der aber auch die Behäbigkeit seiner Akteure kritisierte: „Wir trotteten hinterher und haben nicht in den Rhythmus gefunden.“ Mostafa El Aadmi erhöhte für die Kosovaren auf 2:0 (26.), nachfolgend konnte Croatia mit Filip Sucic verkürzen (34.), aber kurz darauf stellte Leon Dashi schon den alten Abstand wieder her (36.).
Nach dem Seitenwechsel schien nach Raisi Zallas Elfmetertor 4:1 (67.) nur noch die Frage nach der Höhe des Kosova-Sieges aktuell zu sein. Doch es kam doch anders: Croatia hatte taktisch umgestellt, sodass die Gäste mehr im Spiel drin waren. „Wir kamen dank einer starken Willensleistung von Ante Strljic, der sich gegen drei Mann an der Außenlinie durchsetzte und zum 4:2 traf, zurück“, berichtete Zeravica.
Zum Ende hin verkürzte erneut Strljic auf 4:3 (87.), bis dann in der Nachspielzeit Sucic die Kroaten jubeln ließ (90./+3). „Geht das Spiel noch ein paar Minuten länger, hätten wir es sogar komplett gedreht“, war sich Zeravica sicher. „Kosova war am Ende hinten komplett überfordert, aber auch das 4:4 war eine starke Willensleistung. Man kann den Jungs Respekt zollen für die zweite Halbzeit“, fasste Zeravica zusammen.
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