By Manfred | Published | Keine Kommentare

Rot-Weiß Frankfurt verpasste es im letzten Spiel gegen den Namensvetter RW Darmstadt, als Spitzenreiter in der Verbandsliga zu überwintern. Im Hinspiel hatte es eine deftige 0:6-Packung gegen die Darmstädter gegeben, die Frankfurter waren auf Wiedergutmachung und Beibehaltung der Tabellenführung aus. Und die Partie begann gut für die Gastgeber, in der 8.Minute brachte Kapitän Alexander Koziolek seine Mannschaft mit 1:0 in Führung, als er einen an ihn selbst verschuldeten Foulelfmeter souverän verwandelte. Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit überlegen, verpassten aber mehrfach das 2:0, weil scharfe Hereingaben im Strafraum keinen passenden Abnehmer fanden. Die größte Chance für die Gäste in Halbzeit 1 hatte Emin Aykir schon in der 7.Minute, als er einen Fehlpass von Frankfurts Tormann Daniel Zeaiter am leeren Tor vorbeischoss.
In der zweiten Halbzeit erst ein unverändertes Bild, Towa Itamoto schoss in der 54.Minute knapp am Tor vorbei. Doch mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Gäste das Kommando und in der 67.Minute konnte Jovan Petkovic einen einschussbereiten Darmstädter im letzten Augenblick noch abblocken. Kurz nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Itamoto in der 70.Minute und einer durch die Auswechslung bedingten Umstellung in der Abwehr kamen die Gäste zum Ausgleich, nach einem Ping-Pong in der Abwehr landete der Ball vor den Füßen von Nick Neumann, der aus 10 Metern unhaltbar zum 1:1-Ausgleich einschießen konnte.
In den letzten 10 Minuten mobilisierten die Gastgeber noch einmal alle Kräfte und begannen mit dem Schlussspurt, doch es gab nur noch eine Chance zum Siegtreffer in der 83.Minute. Koziolek tankte sich an der Grundlinie durch und spielte einen Rückpass auf Abdussamed Gürsoy, doch dessen Schuss wurde in letzter Sekunde noch zur Ecke abgeblockt. So blieb es bis zum Schluss beim gerechten 1:1, wodurch die Frankfurter vor der Winterpause noch von der zweiten Mannschaft von Kickers Offenbach in der Tabelle überholt wurden und auf Platz 2 überwintern. Frankfurts Trainer Ibo Cigdem: „es ist ein gerechtes Ergebnis in einem guten Spiel mit hohem Tempo. Wir waren in der Offensive teilweise zu umständlich und nicht gierig genug, aber man merkt, dass die Mannschaft zum Schluss schon auf dem Zahnfleisch geht, unsere Herangehensweise kostet viel Kraft. Wir waren nicht abgeklärt und abgebrüht genug, um die Tabellenspitze zu verteidigen, aber mit dem zweiten Platz liegen wir voll im Soll und bereiten uns jetzt in Ruhe auf die restlichen Spiele im neuen Jahr vor.“










