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Corumspor mischt um den Aufstieg mit

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Der FC Corumspor spielt in der Kreisliga B oben mit und sorgte im Kreispokal für Furore. Wir stellen euch den Verein vor. 
FC Corumspor. Foto: Mithat Gürser.  

Der FC Corumspor wurde 1978 von türkischen Einwanderern aus der am Schwarzen Meer gelegenen Stadt Corum in Frankfurt gegründet und nimmt seitdem mit wechselndem Erfolg am Spielbetrieb des Fußball-Kreises Frankfurt teil. Höhepunkt der Vereinsgeschichte war der Aufstieg nach der Saison 2012/13 aus der Kreisliga A in die Kreisoberliga, in der sich der Club immerhin drei Jahre bis 2016 aufhielt. Danach erfolgte ein rasanter Abstieg, denn nach nur zwei Jahren in der A-Klasse fand sich der in Rödelheim ansässige Club in der B-Liga wieder, in der Corumspor nun schon in der achten Saison in Folge spielt.

In der Vorsaison belegte das Team von Spielertrainer Tolga Kocak, der wie sein Bruder Özgür die Kreisoberliga-Zeiten mitmachen durfte, Rang drei. Aktuell mischt das offensivstarke Team im Kampf um den Aufstieg kräftig mit. Zwar scheint der Tabellenführer TSG Frankfurter Berg mit 13 Siegen aus 13 Spielen in Sachen Direktaufstieg nicht zu stoppen zu sein. Corumspor belegt jedoch nach dem 2:2 im Verfolgerduell beim Rangdritten FV Eschersheim den zweiten Platz mit nun zwei Zählern mehr als der A-Liga-Absteiger. Allerdings gehört Corumspor zu jenen Vereinen, die das Schiedsrichtersoll in der vergangenen Saison nicht erfüllten, weswegen demnächst ein Punkt abgezogen wird.

  • Formidables Torverhältnis 

In Eschersheim brachte Hüseyin Bakirsu die Gäste in Führung (23.). Ismail Akkaya glich für Eschersheim aus (57.). Torjäger Amir Vrcic markierte mit seinem 20. Saisontreffer das 1:2 (65.). Weit in der Nachspielzeit kassierten die Gäste durch Jamal Eltayeb noch den bitteren Ausgleich (90.+9). Mit 72:17 Toren hat man ein formidables Torverhältnis, die in den Vorjahren noch wackelige Defensive steht. Auch im Kreispokal sorgte Corumspor für Furore. Die klassenhöheren A-Ligisten VfR Bockenheim (4:3) und SV Sachsenhausen (7:3) wurden auf heimischem Terrain ausgeschaltet.

Erst im Achtelfinale war gegen den aktuellen Kreisoberliga-Tabellenführer BSC Schwarz-Weiß 19 mit einer knappen 2:3-Niederlage Endstation. „Schade, wir wären gerne weitergekommen und hätten weitere Gegner ärgern wollen“, bedauert Kocak das Ausscheiden, der mit seinen 36 Jahren immer noch auf dem Platz vorangeht. In früheren Zeiten noch als Hitzkopf im Kreis bekannt, ist der Stürmer mit den Jahren ruhiger geworden, was auch an seiner Verantwortung als Trainer liegt. Corumspor zurück in die A-Klasse zu führen ist seine Mission.