By Pedro | Published | Keine Kommentare
Mitte Mai kam es in der Endphase der Vorsaison zum Spielabbruch. Beide Vereine wurden schuldig gesprochen, es wurden unter anderem je sechs Punkte in der Abschlusstabelle abgezogen. Diesmal ging die Begegnung ordnungsgemäß über die Bühne, wenn auch laut Posavinas Pressewart Danijel Pavic nicht ganz ohne Störfaktoren: „Zum Gegner: So wie es aussieht, haben da einige nichts gelernt. Es fielen ein paar negative Kommentare. darunter auch Beleidigungen. Gegen solche Gegner macht das Fußballspielen dann auch keinen Spaß mehr.“ Zum Spielverlauf berichtete Pavic indes, dass die Kroaten in der ersten Hälfte „eine ordentliche Leistung auf den Tisch“ gebracht hätten und sogar in den ersten Minuten hätten in Führung gehen müssen.
Auf der Gegenseite hielt Posavinas Torhüter Matej Markovic einen Foulelfmeter von Bilal Hamdaoui (30.). Im zweiten Abschnitt leisteten sich die Gastgeber zwei „Blackouts“: Durch einen Standard und eine Unachtsamkeit fingen sie sich die Gegentore von Tcha Djobo Fayisal (53.) und Mirko Budimir (62.) ein und liefen dem 0:2-Rückstand hinterher. „Wir sind dann auch sehr spät aufgewacht. Gegen Westend hatten wir noch Glück (2:2, Anmerkung der Redaktion), diesmal nicht“, schilderte Pavic.
„Meine Spieler haben sich aber nicht provozieren lassen“ (Griesheims Trainer Marco Santonastaso)
Bereits am heutigen Abend (20.30 Uhr) tritt Posavina in einer vorgezogenen Begegnung des nächsten Spieltages beim auf Rang drei stehenden starken Aufsteiger SG Harheim an. „Wir konzentrieren uns jetzt auf Harheim am Mittwoch. Da müssen wir unbedingt was holen, sonst wird das ein düsterer Oktober“, forderte der Posavina-Pressewart. Griesheims Trainer Marco Santonastaso fühlte sich durch die Pavic-Kritik direkt angesprochen und meinte dazu: „Wahrscheinlich meinte er mich, weil ich einen Spruch losgelassen habe, der wirklich nicht sein musste. Meine Spieler haben sich aber nicht provozieren lassen. Es war ansonsten ein faires Spiel, da die problematischen Spieler aus der Vorsaison bekanntlich nicht mehr bei uns spielen.“
Santonastaso war froh über die drei Punkte „bei einem robusten Gegner, der wie alle Balkan-Mannschaften schwer zu bespielen ist. Sie legen eine unfassbare körperliche Präsenz an den Tag.“ Nur über das Gegentor kurz vor Schluss ärgerte sich der ehrgeizige Coach: „Nach dem 2:0 war der Schlendrian drin. Ich spiele gerne zu Null, das ist dann die italienische Ader in mir.“
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