By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Gäste gingen durch Leon Dashi per Freistoß aus 30 Metern schnell in Führung (3.). Dann dezimierte sich Kosova mit einer Tätlichkeit von Mateo Hyskay selbst (21.). Weit über 70 Minuten spielten die Gastgeber nach dieser Roten Karte also in Überzahl, kamen aber nicht über ein mageres 1:1 hinaus und stehen nächsten Sonntag im Heimspiel gegen die punktgleichen Heddernheimer nicht hinaus. Beide Teams stehen mit sieben Zählern aktuell auf möglichen Abstiegsplätzen.
„Heute hätten wir unbedingt drei Punkte holen müssen gegen stets gefährliche, aber ab der 21. Minute zu zehnt spielende und nur noch in der Defensive beschäftigte Kosovaren. Da Spielgestalter Emre Kadimli fehlte, avancierte Joker Murat Tiryaki zum Mann des Spiels bei den Gastgebern. Zur zweiten Halbzeit eingewechselt, markierte der Stürmer den Ausgleich (55.), holte einen Foulelfmeter heraus, den Eren Kadimli allerdings verschoss (60.). Er scheiterte an Kosova-Schlussmann Murati Erjol.
Dann musste Gästeakteur Mostafa El Aadmi mit der Zeitstrafe runter (61.) und Türkgücü agierte zehn Minuten sogar mit zwei Männern mehr, konnte aber auch diesen Vorteil nicht nutzen. Beste Chancen vergaben Stürmer Ahmet Keser mit einem Lattentreffer und Tiryaki in der Nachspielzeit mit einem Heber über Erjol. Der Ball sprang 1,5 Meter vor dem Tor auf und ging 10 cm über die Latte. In der Hektik erhielt Keser am Schluss noch die Rote Karte (90./+5) und wurde nun für zwei Spiele gesperrt, fehlt also auch in der Partie gegen Heddernheim.
Der Platzverweis, so Erden, sei auf Grundlage eines Missverständnisses ausgesprochen worden. „Der Schiri soll das Wort Bastard gehört haben, Keser sagte aber auf Türkisch önde basin (mach vorne Druck).“ Der Schiedsrichter habe das hinterher erst verstanden, an der Roten Karte gab es aber nichts mehr zu rütteln. Zudem erhielt noch Türkgücüs Yasin Nefes (90./+6) die irrelevante Zeitstrafe.
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