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Sharafudin Naser trifft auch mit 41 Jahren noch

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Der SV Viktoria Preußen fügte dem gut gestartenen FC Germania Enkheim die erste Niederlage zu. Beim 3:2-Heimsieg war Neuzugang Sharafudin Naser der Matchwinner. Der 41-jährige Torjäger kam im Sommer vom A-Ligisten FSV Bergen an die Hügelstraße. Einst war der Stürmer bei den seit einigen Jahren aufgelösten Afghan Kickers die Leitfigur, hat aber offenbar nichts verlernt. 
Der SV Viktoria Preußen im Spielerkreis. Foto: Archiv Mithat Gürser. 
SV Viktoria Preußen – FC Germania Enkheim 3:2 (2:1)

Die Gastgeber zeigten unter der Regie von Alessandro Cavalera und Abteilungsleiter Thomas Mahlau von Beginn an eine starke Vorstellung. Das Duo übernahm für den urlaubenden Trainer Artur Rissling die Verantwortung an der Seitenlinie. Gegen die bis dato verlustpunktfreien Enkheimer traf Pascal Bausch schon nach wenigen Sekunden zum 1:0 (1.). Ilias Dini legte zeitig zum 2:0 nach (17.). „Wir haben die richtige Taktik gewählt und nach 25 Minuten den Spielmacher der Enkheimer in Manndeckung genommen“, verriet Mahlau das Erfolgsrezept.

Kurz vor der Pause aber verkürzten die Gäste mit Christian Lörke auf 2:1 (45.). Nach dem Seitenwechsel kassierte Gästetormann Max Emil Flamme für ein Handspiel außerhalb des Strafraums 25 Meter vor dem Tor durch eine Faustabwehr die Rote Karte (73.). Dennoch gelang den Gästen durch den langen Stürmer Lars Trams der Ausgleich in Unterzahl (80.).

  • Platzverweise für Enkheimer Trainer Antonio D´Andrea entscheidend 

Als dann Enkheim nach der Gelb-Roten Karte gegen Jonas Acker (89.) nur noch zu neunt war, schlug „Methusalem“ Naser in der Nachspielzeit zu und markierte das 3:2 (90./+1). Am Sonntag geht es nun zum brisanten Auswärtsspiel zu Aufsteiger Germania Ginnheim (15 Uhr). Es handelt sich um die Neuauflage der Relegationspartie vom 10. Juni (2:1). Nach den jüngsten Vorkommnissen beim abgebrochenen Pokalspiel in Praunheim mit mutmaßlicher Beteiligung Ginnheimer Zuschauer steht die Begegnung an der Woogwiese auf Antrag der Gäste unter Verbandsaufsicht.

Bei den Enkheimern sah der neue Trainer Antonio D´Andrea die beiden Platzverweise als entscheidend an: „Die zweite Halbzeit haben wir sogar in Unterzahl dominiert, mit zwei Mann weniger war das nicht mehr möglich.“ Für das Heimspiel am Sonntag gegen Union Niederrad fordert der Coach nun „eine Reaktion. Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen.“

  • Schiedsrichter: Robin Hammer (KG Wittgenborn). 
  • Zuschauer: 90. 
  • Tore: 1:0 Pascal Bausch (1.), 2:0 Ilias Dini (17.), 2:1 Christian Lörke (45.), 2:2 Lars Trams (80.), 3:2 Sharafudin Naser (90./+1).
  • Rote Karte: Max Emil Flamme (Enkheim/73.).
  • Gelb-Rote Karte: Jonas Acker (Enkheim/89.).