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Thorsten Bastian als KFW bestätigt

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Beim außerordentlichen Kreisfußballtag am 12. Mai war Thorsten Bastian (FV Hausen) von den Delegierten in einer Vorschlagswahl vor seinem Gegenkandidaten Michael Mehrer (SV Niederursel) mehrheitlich gewählt worden. In der Vorschlagswahl zur Position des Stellvertreters setzte sich Claudia Fleckenstein (FV Hausen) gegen den erneut angetretenen Mehrer durch. Diese Vorschlagswahl wurde nun durch das Präsidium des Hessischen Fußball-Verbandes bestätigt.

Thorsten Bastian soll den Kreis Frankfurt nach Monaten der Vakanz wieder nach vorne führen. Grafik: Mithat Gürser.

Das Votum der Basis war eindeutig: Die 72 der 98 erschienenen Delegierten bestehend aus Vereinsvertretern und dem Kreisfußballausschuss verfügten nach neuem HFV-Schlüssel über 209 Stimmen. 150 entfielen auf Bastian, 56 auf Mehrer, drei Stimmen waren ungültig. Die Versammlung wurde von Silke Sinning, der Präsidentin des HFV geleitet. Die sogenannte Vorschlagswahl der Frankfurter Vereine wurde nun zwei Wochen danach vom Verbandsvorstand abgesegnet. Somit ist der weitaus größte der 32 hessischen Fußball-Kreise wieder handlungsfähig und kann die Saison mit der Organisation der anstehenden Relegationsspiele und des Kreispokal-Finales ordentlich zu Ende bringen und endlich auch den Rahmenterminplan für die kommende Saison abstecken.

Hier war nach dem gesundheitlichen Ausscheiden des langjährigen Fußballchefs Rainer Nagel (SV Heddernheim/80), dem zunächst Marc Keim (SV Viktoria Preußen) folgte, der aber nach wenigen Monaten nach internen Differenzen im Kreisfußballausschuss von seinen Ämtern zurücktrat, ein Vakuum entstanden.

Bastian will den Ausschuss breiter aufstellen

Der gebürtige Frankfurter Bastian (wohnhaft in Rockenberg/Kreis Friedberg) überzeugte die Delegierten in seinem Diskurs mit seiner Erfahrung als Verbandsfußballwart und Verbandsrichter. Der ehemalige Profischiedsrichter – Höhepunkt seiner Karriere war der Einsatz als Linienrichter im Champions League-Finale 1998 in Amsterdam zwischen Real Madrid und Juventus Turin (1:0) – war unter anderem Kreisschiedsrichterobmann in Frankfurt und bekleidete die Position des Fußballwartes schon im Kreis Friedberg.

Er betonte, dass er „viel Wert auf Teamarbeit“ lege. Er wolle den Ausschuss „breiter aufstellen.“ Michael Mehrer, der nur rund 90 Sekunden der angedachten Redezeit nutzte, während Bastian nach zehn Minuten von Sinning an das Ende der Redezeit erinnert werden musste, unterlag in der ersten „Kampfabstimmung“ überhaupt um den Chefposten im Kreis und war auch bei seiner Kandidatur für den Stellvertreter-Posten mit 71:132 gegen Claudia Fleckenstein unterlegen.