13 Tore: Fechenheim siegt 7:6

By Manfred | Published 10. März 2025 | Keine Kommentare

In einem torreichen Spiel holte Fechenheim einen 1:4- und 4:6-Rückstand gegen den Türkischen SV Bad Nauheim auf und drehte das Spiel in der Nachspielzeit zu einem 7:6-Erfolg, was weiterhin den dritten Tabellenplatz bedeutet.

Felix Casalino (11) machte aus dem 4:6 mit seinen zwei Toren in der Nachspielzeit den 6:6-Ausgleich. Foto: Archiv MZ

Spvgg. 03 Fechenheim – Türk. SV Bad Nauheim 7:6 (2:4)

Die Zuschauer sahen in Fechenheim ein Spiel, das es in sich hatte mit mehreren Wendungen, 13 Toren und einer Entscheidung in der Nachspielzeit. Die Gastgeber gingen bereits in der 6.Minute durch ein Tor von Kapitän Ouassim Ouass mit 1:0 in Führung, dann allerdings monierte ihr Trainer Piradeep Siva Anandan: „nach dem 1:0 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen.“ Der Gegner vom Türkischen SV Bad Nauheim brauchte dann nur 17 Minuten, um mit 4:1 in Führung zu gehen, zweimal Noah Pölitz (24. und 41.Minute), je einmal Muhammed Idrisoglu (27.Minute) und Ozan Keskin (39.Minute) waren die Torschützen. Wichtig, dass Yassin Chaouki fast mit dem Pausenpfiff noch auf 2:4 verkürzen konnte.

Nach dem Wechsel übernahmen dann die Fechenheimer das Kommando und kamen durch zwei Tore von Yassin Chaouki in der 56.Minute und Giovanvattista Pedace in der 64.Minute zum Ausgleich, doch das Spiel hatte noch einige Wendungen parat. Denn jetzt waren es die Gäste aus Bad Nauheim, die durch zwei Tore von Ozan Keskin in der 66.Minute und Yassin Belfkih in der 79.Minute wieder auf 6:4 davonzogen. Doch die Gastgeber steckten nie auf, der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Felix Casalino konnte durch seine zwei Treffer in der 88.Minute und der vierten Minute der Nachspielzeit ausgleichen, doch damit nicht genug, in der sechsten Minute der Nachspielzeit schoss Kapitän Ouassim Ouass den vielumjubelten Siegtreffer zum 7:6 in einem denkwürdigen Spiel.

Trainer Anandan nach dem Spiel: „ich weiß nicht, was ich zu dem Spiel sagen soll, ein Tag der offenen Tür, vielleicht auch der Fastenzeit des Ramadan geschuldet, dass viele Spieler auf beiden Seiten nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren. In der zweiten Halbzeit war das Spiel komplett offen und ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie nach dem 4:6 nicht eingebrochen ist. Sie hat sich für den vielen Aufwand belohnt und das Spiel gedreht. Das muss ich jetzt erst einmal sacken lassen.“

Die Fechenheimer mit 15 Toren aus den letzten zwei Spielen stellen jetzt in der Liga nach 22 Spielen auf Platz 3 liegend mit 76 Toren den besten Sturm, wobei die drei Toptorschützen Yassin Chaouki (20), Felix Casalino (18) und Ouassim Ouass (14) alleine 52 Tore beigetragen haben. Am nächsten Wochenende geht es jetzt zum abgeschlagenen Tabellenletzten, den FFV Sportfreunde 04.