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SV Niederursel ein heißer Aufstiegsanwärter

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Mit dem SV Niederursel mischt ein Traditionsverein an der Spitze der Kreisliga A Frankfurt (Gruppe 1) mit. Das im Sommer von Trainer Artur Rissling übernommene Team geht als Tabellenzweiter mit fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer SG Westend und fünf Zählern Vorsprung auf den Rangdritten Germania Ginnheim in die Winterpause. 

Der SV Niederursel geht als Tabellenzweiter in der A-Klasse Gruppe 1 in die Winterpause. Foto: Instagram/SV Niederursel.

Nach Rang vier in der Vorsaison übernahm Artur Rissling, langjähriger Trainer des Kreisoberligisten SV Viktoria Preußen, den SV Niederursel zur aktuellen Saison. Von der Hügelstraße wechselten auch die Spieler Giuliano Amante und Oskar Copik an den Dorfwiesenweg.

Dazu kehrte mit Philipp Siegel nach zwölf Jahren beim Nachbarn SV 07 Heddernheim ein Routinier zu seinem Stammverein zurück. Die Zwischenbilanz nach 20 Ligaspielen liest sich positiv: Es gab 17 Siege, ein Remis und wie Rissling sagt „eine verdiente und eine unnötige Niederlage.“ Als verdient stufte der Coach die 0:5-Heimniederlage gegen den KOL-Absteiger und Topfavoriten Westend ein. In die Kategorie „unnötig“ ordnete Rissling das 2:3 auswärts beim Relegationsteilnehmer SV Blau-Gelb ein.

Giuliano Amante markierte 18 Tore

„Insgesamt bin ich sehr zufrieden, viel mehr geht nicht. Die Mannschaft hat eine gute Entwicklung hingelegt, der Ansatz vom Fußball, wie ich ihn spielen lasse, ist da.“ Mit Amante avancierte ein im Kreis bestens bekannter Fußballer mit 18 Toren zum besten Torschützen, ihm folgt mit Marc Nopp ein defensiver Mittelfeldspieler mit zwölf Treffern. Besonders erfreulich: Der 18-jährige A-Jugendspieler Maximilian Tran hat bereits neun Treffer beigesteuert. Mit der Zweiten Mannschaft, die in der C-Klasse auf Rang drei liegt und der A-Jugend ist ein Unterbau vorhanden, der dem Verein nach der Übernahme des neuen Kunstrasenplatzes ein Fundament gibt. „Der Verein ist seit dem Umbau stark am wachsen. Die Jugendabteilung stellt sich breiter auf und unsere Damen spielen in der Verbandsliga eine gute Rolle. Schön wäre es, wenn beide Seniorenteams eine Liga höher gehen würden“, sagt der Sportliche Leiter Max Gebhardt. Den Aufstieg hat sich auch Rissling als Ziel gesetzt, er möchte aber am Dorfwiesenweg langfristig etwas aufbauen: „Ich fühle mich sehr wohl, denn hier beruht alles auf der Gemeinschaft und dem Kollektiv. Einzelne Spieler möchte ich nicht hervor heben, es läuft viel über Teamwork.“

Über eine mögliche Relegation gegen seinen Ex-Club Viktoria Preußen macht sich der Coach noch keine Gedanken, das sei zu weit weg. „Natürlich verfolge ich weiter die Berichte aus der Kreisoberliga mit dem Werdegang der Preußen, aber auch was meine anderen Ex-Vereine wie Oberstedten und Kalbach machen“, gehört Rissling zu den Kennern der hiesigen Amateurfußball-Szene. „Wir haben für die Vorbereitung Testspiele gegen Vereine aus Gruppenliga und Kreisoberliga vereinbart und starten Mitte Januar mit dem Training. Jetzt haben wir uns alle nach diesen intensiven Monaten eine Fußball-Pause von sechs Wochen verdient“, unterstreicht Rissling.