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FC Kosova besiegt die Preußen mit 3:0

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Der FC Kosova gewann zum dritten Mal binnen einer Woche und verbesserte sich auf Rang fünf. Dem 3:1 bei TuS Makkabi und dem 3:2-Pokalcoup bei Gruppenligist Spvgg. 05 Oberrad ließ das Team von Trainer Jorge Huberman einen 3:0-Sieg gegen Aufstiegsanwärter SV Viktoria Preußen folgen.
Kosovas Asmir Hodzic markierte das 3:0. Foto: Archiv Jörg Schulz.
FC Kosova – SV Viktoria Preußen 3:0 (0:0)

Kosovas Trainer Jorge Huberman hatte wieder nur ein dünnes Aufgebot von 13 Spielern zur Verfügung, von denen nur zwölf zum Einsatz kamen. „Die erste halbe Stunde waren die Preußen überlegen, da lief bei uns nicht viel zusammen. Wir waren sehr geschwächt durch die kurzfristige Absage von Santiago Alejandro Gamez Camaran. Der Spieler aus Venezuela hat uns um 13.30 Uhr abgesagt. Torjäger Ibrahim Abbouz konnte gegen seinen Ex-Verein wegen einer Zerrung vom Pokalspiel nicht spielen, Denis Memedi hat auch nicht gespielt. Wir waren stark ersatzgeschwächt“, legte Huberman dar. Die Mannschaft habe aber insbesondere gegen den Ball gut gearbeitet und sei viel gelaufen. In den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit habe man die Partie in den Griff bekommen, man sei noch sehr müde vom erfolgreichen Pokalspiel in Oberrad gewesen. 

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber weiter und gingen gegen den Favoriten auf Zuspiel des in den Sturm beorderten Perparim Islami durch Leon Dashi aus fünf Metern in Führung (66.). Kurz nach dem 1:0 bekam Soufian Taadou eine Zehn-Minuten-Strafe (68.). In ähnlicher Weise fiel auch der zweite Treffer, den erneut Dashi vollendete (85.). Und mit dem Schlusspfiff erhöhte noch der erst kürzlich zu Kosova hinzugekommene Asmir Hodzic auf 3:0 (90.). „Alles in allem haben die Preußen gegen unseren sehr guten Torwart Murati Erjol kein Tor gemacht. Torchancen hatten die Gäste nicht, sondern nur Torschüsse aus der zweiten Reihe durch Giuliano Amante, die hat unser Tormann alle gehalten“, resümierte Huberman. „Nachdem wir die Spieler, die Unruhe gebracht haben, aussortiert haben, ist viel mehr Ruhe in unserem Spiel und der Mannschaftsgeist ist sehr hoch. Ruhe zahlt sich aus“, freute sich der Kosova-Coach.

  • „Es war ausgeglichen“ (Preußen-Trainer Artur Rissling)

Sein Kollege bei den Gästen Artur Rissling registrierte zunächst die 0:1-Niederlage von Spitzenreiter TSKV Türkgücü bei Union Niederrad, womit der Rückstand zum Konkurrenten unverändert bei drei Punkten bleibt. Zum Spiel sagte Rissling: „Man muss auch nach einer Niederlage einen Bericht machen, die völlig unnötig war. Leider konnten wir den Patzer von Türkgücü nicht nutzen. Die erste Viertelstunde waren wir klar besser, da müssen wir führen. Es war ausgeglichen, Kosova hatte nicht eine Torchance, wir hatten aber auch keine. So war das 0:0 zur Halbzeit verdient. Zweite Halbzeit eigentlich auch wieder ausgeglichen. Wir haben eine Riesenchance und Kosova geht mit der ersten Chance nach einem Fehler von uns in Führung. Dann haben wir natürlich mehr Druck gemacht, hatten noch die Riesenchance zum 1:1, wo der Ball an den Außenpfosten geht. Nach dem Konter zum 2:0 haben wir alles geöffnet und probiert und das 3:0 kassiert.“

Für Rissling „komplett unnötig, Kosova hat gefühlt dreimal aufs Tor geschossen, wir zwar viel viel mehr, aber haben es leider nicht geschafft zu treffen. Es war so ein Sonntag, da hätten wir noch zwei Stunden gespielt und wahrscheinlich kein Tor gemacht. Schade, denn hinter uns wurde auch nicht gewonnen, vor uns auch nicht. Ich gehe mal davon aus, dass es auf Platz zwei hinauslaufen wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Türkgücü noch zweimal patzt. Die Saison ist aber noch nicht fertig und wenn es die Relegation wird, dann wird es die Relegation.“ Nächsten Sonntag gastiert der FC Kosova beim abstiegsbedrohten Rödelheimer FC (15 Uhr). Zeitgleich kommt es an der Hügelstraße zum emotionsgeladenen Nachbarschaftsduell gegen den bereits gesicherten SV 07 Heddernheim.   

  • Schiedsrichter: Benedikt Schmidthals (SV Germania Ockstadt). Zuschauer: 130.
  • Tore: 1:0, 2:0 Leon Dashi (66./85.), 3:0 Asmir Hodzic (90.). 

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