By Pedro | Published | Keine Kommentare
Makkabis Reserve hatte im Saisonverlauf nicht einmal das Wort Aufstieg in den Mund genommen. Das Team von Trainer Marlon Hubermann konzentrierte sich mit Disziplin und Willenskraft auf die Spieltage und kassierte in bislang 28 Partien nur 25 Gegentore. „Die Defensive hat diesen Aufstieg garantiert, aber es war vor allem eine Teamleistung“, sagt Pressesprecher Yan Gurevych, der selbst aktiv auf dem Platz steht. Bemerkenswert sein Geständnis: „Wir haben in dieser Saison keine einzige Trainingseinheit absolviert.“ Trotzdem gab es nur eine Niederlage zu Saisonbeginn Ende August, als der diesmal im Rückspiel nicht angetretene SV Blau-Gelb II gegen Makkabis „Zweite“ mit 3:1 gewann. Seitdem sind die Makkabäer in 24 Spielen ohne Niederlage geblieben und haben 102 Treffer markiert, dazu belegen sie Rang eins in der Fairnesstabelle. Es gab keine einzige Rote Karte. Beste Torschützen des Aufstiegsteams sind Ben Ari Schüler (12), Santiago Alejandro Gamez Camaran (11) und Lukas Grolle (10).
Durch den feststehenden Aufstieg der Ersten Mannschaft in die Kreisoberliga kann auch die Harheimer Reserve ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen. Im ersten Abschnitt tat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Zampach aber gegen die gut verteidigenden „Dynamos“ noch schwer. „Nach der Niederlage am Frankfurter Berg war das vielleicht ein mentales Problem. Wir waren im Abschluss zu überhastet“, meinte Zampach. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Patrick Rhodes (52./73.) und Michael Rhodes (69./79.) trafen doppelt und brachten Harheim II in eine günstige Ausgangsposition. Gewinnt die Zampach-Elf am Samstag bei Schwarz-Weiß Griesheim, wäre der Aufstieg perfekt.
Tom Angenendt sorgte für einen guten Auftakt der Gastgeber (4.), doch dann kamen die engagierten Gäste stärker auf. Yassin Chaouki (42.) glich aus und Marcel Arend (48.) brachte den Tabellenvierten nach vorne (48.), der dann weiter dominant auftrat. „Wir hätten auch 6:1 verlieren können, hatten kaum Torschüsse abgegeben und kein gutes Spiel gezeigt“, war RSV-Coach Mike Döllinger über die schwache Leistung enttäuscht. BSC-Co-Trainer Ararat Akkus lobte den Riedberger Torhüter Thomas Berger: „Ohne ihn wäre es deutlicher geworden.“
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