5x Flakron Thaci bei Huberman-Ausstand
By Pedro | Published | Keine Kommentare
Der FC Kosova geht mit dem 5:0 gegen den SV Viktoria Preußen als Tabellenführer in die Winterpause, wie es an der Wilhelm-Epstein-Straße weiter geht, ist jedoch fraglich und ungewiss. Trainer Jorge Huberman und sein Mitarbeiter Alijam Aruci haben ihre feste Absicht bekundet, den Verein aufgrund Probleme mit dem Vorstand zu verlassen. Unter anderem war hier von Beleidigungen und Bedrohungen die Rede.
FC Kosova – SV Viktoria Preußen 5:0 (2:0)
Zum Spiel gibt es wenig zu sagen, denn auf einem schwer zu bespielenden Rasenplatz war Kapitän Flakron Thaci der beste Mann auf dem Platz, markierte alle fünf Tore (10./45./58./62./88.) und erhöhte seine Trefferanzahl an der Spitze der Torjägerliste auf 28 „Buden“. Laut Kosova-Trainer Jorge Huberman war es aber trotz des überragenden Auftritts von Thaci „eine geschlossene Mannschaftsleistung. Beim Gegner war Torhüter Cedric Wohlgemuth der beste Mann. Ich möchte nicht wissen, wie das Spiel ohne ihn ausgegangen wäre.“ Huberman und Aruci bedankten sich nach der Partie für die „hervorragende Mitarbeit der Mannschaft im Jahr 2024. Wir haben viel bewegt, sind Erster und haben keine Rote Karte kassiert. Das war vor zwei Jahren noch anders. Aus einem Rabaukenverein ist es uns gelungen, mit der Mannschaft geordneten und fairen Fußball zu spielen. Wir werden noch ein Abschlussgespräch mit dem derzeit nicht abkömmlichen Spielausschusschef Rudi Statovci führen, der uns vor eineinhalb Jahren geholt hat. Das sind wir ihm schuldig. Meine Worte sagen alles aus, was das für die Zukunft bedeutet. Die Mannschaft hat mit dem Sieg die Antwort zu den Dingen gegeben, die von Seiten des Vorstandes vorgefallen sind“, erläuterte Huberman.
„Der Platz war sehr seifig, da haben wir uns schwer getan“ (Preußen-Trainer Cem Caput)
Kosova-Vorstand Shaban Bitiqi konnte den Rücktritt nicht bestätigen, räumte auf unsere Anfrage aber ein: „Ja, es gab einen Krach mit dem Trainerteam. Es ging um die Frage, warum Spieler eingesetzt werden, die nicht im Training waren und auf der anderen Seite Spieler aus der Anfangself gestrichen werden, wenn sie fünf Minuten zu spät kommen. Da habe ich ganz klar meine Meinung gesagt, hier ist aber niemand von uns bedroht worden.“
Bei Viktoria Preußen haben sie in dieser Saison ganz andere Probleme. Nach dem großen Aderlass im Sommer und trotz der Aufwärtstendenz der letzten Wochen steht das neuformierte Team zur Winterpause auf dem Relegationsplatz nach unten. „Der Platz war sehr seifig, da haben wir uns schwer getan. Der Sieg für Kosova geht in Ordnung, das führe ich auf die Unerfahrenheit meiner Mannschaft zurück. Wir haben personelle Probleme mit Verletzten und Kranken“, sagte Caput.
