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Hakan Tekin neuer Trainer bei Türkgücü

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Das ging schnell! Noch am Sonntagabend verkündete der TSKV Türkgücü Frankfurt den Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Andreas Anicic. Hakan Tekin ist der neue Mann an der Seitenlinie an der Sondershausenstraße, für den jetzigen Gruppenligisten bestritt Tekin in seiner aktiven Zeit weit über 300 Pflichtspiele. 

Grafik: Mithat Gürser.

Nach nur elf Spieltagen vermeldet Aufsteiger Türkgücü Frankfurt in der Gruppenliga Frankfurt West einen Trainerwechsel. Unmittelbar nach dem 3:3 im Derby beim Tabellenletzten FFV Sportfreunde 04 legte Andreas Anicic, der die Aufgabe erst zum Rundenbeginn übernommen hatte, mit sofortiger Wirkung sein Amt nieder. Der Bruder von Ex-Profi Michael Anicic, beide letzte Saison zeitweise noch in Diensten beim Kreisoberligisten FC Croatia, begründete den unerwarteten Schritt nach elf Punkten in elf Partien so: „Ich habe von allein aufgehört, das hat mir so mein Bauchgefühl vermittelt! Ich habe denke ich das Maximale rausgeholt mit den Umständen, wir stehen als Aufsteiger auf einem Nichtabstiegsplatz. Mir wurde es leider nicht leicht gemacht, nichtsdestotrotz möchte ich Ercan Kadimli hervorheben, der immer an meiner Seite war und laut ihm ich der beste Trainer in diesem Verein war.“

Noch am Sonntagabend verkündete Murat Tiryaki, als derzeit verletzter Spieler erst kürzlich in die Sportliche Leitung des Vereins integriert worden, dass Hakan Tekin die Nachfolge von Anicic übernimmt.

Weit über 300 Pflichtspiele für Türkgücü 

„Tekin ist für uns der richtige Mann, da er früher bei uns gespielt hat und den Verein und das Umfeld kennt“, so Tiryaki. Von 2019 bis 2022 trainierte Tekin den TuS Makkabi in der Kreisoberliga, schaffte mit den Makkabäern den Wiederaufstieg aus der A-Klasse. Zuvor hatte der Coach an der Bertramswiese lange im Jugendbereich gearbeitet, betreute die U15 in der Hessenliga. Bei Türkgücü absolvierte Tekin in seiner aktiven Karriere weit über 300 Pflichtspiele, deswegen war Tekin sofort bereit in das Vereinsheim an der Sondershausenstraße zu kommen, als am Sonntagabend der Anruf von Vorstandsmitglied Duran Güngör kam.

„Es war ein relativ kurzes Gespräch, wir waren uns schnell einig.“ Der Fokus liege jetzt auf den restlichen Spielen bis zur Winterpause, um sich bis dahin ein gutes Polster zu erarbeiten. „Wir werden dann die Lage erörtern und prüfen, ob wir den Kader verstärken können oder wollen. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende der Saison die Liga halten.“ Sein Debüt gibt Tekin am Sonntag im Heimspiel gegen den FC-TSG Königstein.