By Pedro | Published | Keine Kommentare
Dortelweils Trainer Gültekin Cagritekin sah wie erwartet auf dem großen Rasenplatz im Sportpark-Stadion ein hartes Stück Arbeit: „Wir haben tatsächlich den Gegner niederringen müssen. Es lag auch ein Stück weit an uns, weil wir nach einer Viertelstunde aufgehört haben Fußball zu spielen. Wir haben uns da das Leben schwer gemacht und den Gegner stark gemacht. Neu-Isenburg hat Morgenluft gewittert, unsere Jungs haben aber den Kampf angenommen und sich gegen den diszipliniert verteidigenden Gegner verdient gewonnen.“
Den besseren Start in das Abendspiel erwischten die favorisierten Gäste: Bereits nach wenigen Minuten nutzte Maurice Reininger einen Neu-Isenburger Abwehrfehler aus und verwertete einen Steilpass ins lange Eck (5.).
In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der ein gewohnt souveräner und geordneter SCD ein wenig Probleme damit hatte, sich aussichtsreiche Großchancen zu erspielen. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung zäh und die Wetterauer defensivstark. Reininger, der Mann des Tages, nutzte einen Ballverlust von Keeper Hosainie zum 2:0-Siegtreffer (77.). Ein Spiel, das über weite Strecken ausgeglichen war, ging zum Schluss verdient an die Dortelweiler, die ihre Tabellenführung erneut verteidigten.
Wer auch solche Partien für sich entscheidet, hat das Zeug zur Spitzenmannschaft. Heimtrainer Baldo Di Gregorio meinte: „Klar hat man die Abgezocktheit beim Gegner gesehen, der in einem gewissen Flow ist. Auf der anderen Seite kann man meiner Mannschaft außer den zwei individuellen Fehlern nichts vorwerfen. Wir haben eine sehr junge Truppe, die noch in der Entwicklung ist.“