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Kosova kommt mit Disziplin zum 3:1-Erfolg

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Der FC Kosova schleppte die 3:4-Niederlage zum Auftakt gegen den TuS Makkabi zwei Wochen mit sich herum, da man am 2. Spieltag spielfrei aussetzte. Das war angesichts der Urlaubszeit aber auch gut, um sich zu sammeln und gegen Wiederaufsteiger FC Posavina einen durchdachten Auftritt hinzulegen. Der gelang den Männern von Trainer Jorge Huberman, die das kroatische Team vom Riederwald mit 3:1 besiegten.

Trainer Jorge Huberman (Mitte) bringt Disziplin in den FC Kosova. Foto: Archiv Jörg Schulz.

FC Kosova – FC Posavina 3:1 (0:0)

Kosovas Trainer Jorge Huberman sah einen „hochverdienten Sieg mit sehr großzügigen Geschenken in Form von nicht genutzten Torchancen. Insgesamt haben wir das Gebälk dreimal getroffen.“ Tore fielen auf dem Rasenplatz an der Wilhelm-Epstein-Straße erst nach dem Seitenwechsel. Die Führung für Posavina fiel durch eine Standardsituation, die Anto Petrasevic zum 0:1 abschloss (52.). Der Jubel der Kroaten war gerade verhallt, da markierte Karim Julian Zine das 1:1 (55.). Kosova erhöhte den Druck und traf durch Perparim Islami (71.) und Argiend Mustafa (78.) zum letztlich berechtigten ersten Dreier.

„Die 3:4-Niederlage gegen Makkabi, wo die gesamte Defensive nicht da war und auch kein Torhüter zur Verfügung stand, war sehr schmerzvoll. Diese Spieler waren heute alle wieder da“, schilderte Huberman. Nicht zur Disposition stand der krank aus dem Urlaub zurück gekommene Flakron Thaci. Stürmer Ibrahim Abbouz saß zunächst auf der Bank aufgrund einer Verletzung, kam dann rein, „als es nötig wurde“, wie Huberman sagte.

„In der zweiten Halbzeit spielten wir auf das geliebte Tor unseres geliebten Heimplatzes“ (Kosovas Trainer Jorge Huberman)

Nach dem Doppelschlag zum 3:1 nahm der Coach seinen Schützling Abbouz sofort wieder raus. „Sehr geordnet angeführt von der Doppel-Sechs mit guter Abwehr, gutem Torhüter und guten Außenverteidigern“, lobte Huberman die Disziplin und Struktur seiner Spieler. Hinzufügen wollte der Coach die Wichtigkeit, dass wir in der zweiten Halbzeit auf „unser geliebtes Tor auf unserem geliebten Heimplatz gespielt haben.“

Posavina, das nach drei Spielen nur einen Punkt aufweist, teilte über den wieder aktiven Pressesprecher Danijel Pavic mit: „Zu diesem Spiel gibt es nicht viel zu sagen, außer dass es ein hart geführtes Spiel war. Sonst gibt es einige neue Spieler, die brauchen noch Zeit um im Team anzukommen und es sind leider einige noch immer im Urlaub. Das kostet uns gerade einige Punkte, aber wir sind sehr zuversichtlich, dass es in den nächsten Spielen besser läuft.“ Kosova tritt am nächsten Sonntag im Norden der Stadt bei der SG Harheim an. Posavina erwartet daheim den FC Union Niederrad.

Schiedsrichter: Nicolay Kreyer (Teutonia Köppern). Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Anto Petrasevic (52.), 1:1 Karim Julian Zine (55.), 2:1 Perparim Islami (71.), 3:1 Argjend Mustafa (78.).