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Fechenheim bei motivierten Praunheimern weiter

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Die Pokalreise der SG Praunheim ist am Dienstagabend zu Ende gegangen, doch der wackere A-Ligist zog sich gegen die in der Gruppenliga Frankfurt West seit zehn Spielen siegreiche Spvgg. 03 Fechenheim hervorragend aus der Affäre. Mit 1:3 (1:0) zog der Außenseiter am Ende den Kürzeren, hat aber nach dieser tollen Pokalrunde viele Sympathien gewonnen. Im Halbfinale dürfen die Fechenheimer am 10. Mai bei Ligakonkurrent Spvgg. 05 Oberrad um den Finaleinzug kämpfen.  
Die Spvgg. 03 Fechenheim steht im Halbfinale des Kreispokals. Foto: Mithat Gürser.  
SG Praunheim – Spvgg. 03 Fechenheim 1:3 (1:0)

Der Kunstrasenplatz am Praunheimer Hohl hatte sich auf einer Seite mit Zuschauern gefüllt, die über eine Halbzeit lang auf eine Überraschung hoffen durften. Der junge SGP-Trainer Luca-Jerome Labonte hatte sein Team gemeinsam mit dem das Tor hütenden Tobias Schick hervorragend auf den Gruppenligisten eingestellt, der sechs Stammkräfte erstmal draußen ließ. „Wir haben alles in die Waagschale geschmissen. Jeder hat Vollgas gegeben, wir waren zu 100% in jedem Zweikampf präsent. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut dagegen gehalten und offensiv gepresst. So haben wir den Gegner nicht groß ins Spiel kommen lassen.“

Die Begeisterung unter den heimischen Fans war dann groß, als der Underdog durch Stürmer Ramon Bolender in Führung ging (24.). Der 20-jährige Stürmer, der aus der eigenen Jugend stammt, überwand Fechenheims Torhüter Ayoub Marzak aus abseitsverdächtiger Position zum 1:0. Der Gästekeeper hatte nicht seinen besten Tag erwischt, irrte kurz vor der Pause in seinem Strafraum umher und hatte Glück, dass Praunheim das nicht mit dem zweiten Treffer bestrafte.

Pedaces Freistoß bringt die Fechenheimer Führung

Nach dem Seitenwechsel zeigte Marzak bei einem Distanzschuss eine weitere Unsicherheit, konnte den Ball erst nicht festhalten, parierte aber den Nachschuss. Mittlerweile hatte Gästecoach Maximilian Schmidt reagiert und nach Murat Bulut zur Halbzeit auch Goalgetter Giovanbattista Pedace eingewechselt. Nun spielte Fechenheim klarer und genauer nach vorne und kam durch einen Distanzschuss von Kennedy Ogbonnaya zum 1:1 (51.). „Dann hat man zunehmend gemerkt, dass der Gegner die Räume besser bespielt hat und am Ende verdient als Sieger vom Platz gegangen ist“, so Labonte. Dennoch dauerte es bis in die letzten 20 Minuten hinein, bis die hochfavorisierten Gäste durch Pedaces Freistoßtor in Führung gingen (72.).

Yassin Benjilali machte dann die Fahrkarte ins Halbfinale mit dem dritten Tor endgültig klar (85.). Fechenheims Vereinschef Reinhold Schmidt erkannte an: „Praunheim hat in der ersten Halbzeit absolut zurecht geführt, aber in der zweiten Halbzeit haben wir schon gezeigt, dass wir von der Spielanlage her einfach die stärkere Mannschaft sind und dann das Spiel beeindruckend 3:1 gewonnen haben und vielleicht das eine oder andere Tor mehr hätten schießen können. Damit möchte ich die Leistung der Praunheimer nicht schmälern, die haben es gut gespielt.“

Schiedsrichterin: Doris-Maria Dornescu (Frankfurt). Zuschauer: 92.
Tore: 1:0 Ramon Bolender (24.), 1:1 Kennedy Ogbonnaya (51.), 1:2 Giovanbattista Pedace (72.), 1:3 Yassin Benjilali (85.).

Die Videohighlights von Patrick Gawlik: 

https://www.youtube.com/watch?v=v0msTSgmTzM

  • Bildergalerie: Mithat Gürser war am Praunheimer Hohl vor Ort!  

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