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1:0! Concordia befreit sich im 50:50-Spiel

By | Published | Ein Kommentar

Concordia Eschersheim konnte sich am Sonntag in der Kreisoberliga Frankfurt im Nachbarschaftsduell gegen den SV 07 Heddernheim mit 1:0 (0:0) durchsetzen und sich damit aus der Abstiegszone befreien. In diese rutschen die Heddernheimer nach dem zwölften sieglosen Spiel in Folge immer mehr hinein. Vor dem nächsten Kellerduell am Sonntag gegen den FC Posavina rutschten die Grün-Weißen auf den vorletzten Rang ab. 
Der eine traf, der andere nicht: Heddernheims Christos Papadopoulos (links) ging leer aus, während Concordias Metin Can Cosgun (rechts) entscheidend traf. Foto: PA.
Concordia Eschersheim – SV 07 Heddernheim 1:0 (0:0)

„Endlich haben wir mal ein 50:50-Spiel für uns entschieden. Die erste Halbzeit fand ich Heddernheim besser, im zweiten Durchgang uns“, resümierte Concordia-Trainer Andre Winter nach der umkämpften Begegnung. Sein Team hatte zu Beginn Abschlüsse durch Louis Haarhaus (8./SVH-Tormann Marcin Czukiewicz hielt) und Kakhaberi Jikia (9./drüber) sowie Philipp Sieber (25./Czukiewicz hielt). Die Gäste erarbeiteten sich im ersten Abschnitt zunächst Gelegenheiten durch Tino Matijevic (14./Freistoß drüber), Oliver Solarz (17./drüber) und Deniz Yatci (20./Torwart Nick Gutschmidt hielt). Die größte Chance gab es nach einem Eckball von Yatci und einer Kopfballablage von Antonie Willeführ. Johannes Nordmeyer köpfte aus kurzer Distanz über den Kasten (22.). Weitere Abschlüsse von Christos Papadopoulos (24./drüber) und Solarz (31./Kopfball von Gutschmidt gehalten) blieben ungenutzt.

Und so wurde die enge Partie fünf Minuten nach Wiedebeginn durch den einzigen Treffer des Nachmittages entschieden. Flanke Pablo Pereira und Metin Can Cosgun köpfte ein (50.). „Eigentlich wäre ein Unentschieden schon gerecht gewesen, aber man muss auch mal etwas Glück haben“, gab Winter zu. Die Gastgeber verteidigten den Vorsprung bis zum Schluss und setzten auf Konter. „Von den Kontern muss einer mindestens rein, Heddernheim hatte aber auch noch ein bis zwei gefährliche Aktionen. Summa summarum war der Sieg nicht verdient, aber wir haben gut gekämpft und die Einstellung an den Tag gelegt, die ich Heddernheim nicht absprechen will. Unter dem Strich ist es mir dann völlig egal, ob verdient oder unverdient. So einen dreckigen Sieg haben wir in der Lage gebraucht“, so Winter.

„Wir hatten hier als Auswärtsmannschaft ein Chancenplus von 8:2 und gehen als Verlierer vom Platz, weil wir vorne die einfachsten Dinger nicht rein machen.“ (SVH-Trainer Andreas Berggold)

Konterchancen durch Pereira (55.), Kevin Jäger (74./84.) und Yeyan Akalay (76.) wurden liegen gelassen, sodass die Eschersheimer bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit bangen mussten. Bei Heddernheimer Chancen durch Solarz (56./79., nimmt den Ball gut mit, aber drüber) und Papadopoulos (87./Riesenchance, Gutschmidt hält) war nicht nur Pech, sondern teilweise auch Unvermögen dabei. Die Saison der Grün-Weißen bleibt somit verkorkst und so langsam taucht immer mehr das Abstiegsgespenst unter der Maybachbrücke auf.

SVH-Trainer Andreas Berggold, fast sechs Jahre im Amt und in dieser Zeit an viele Auf und Abs gewöhnt, sprach von „offensivem Versagen. Wir hatten hier als Auswärtsmannschaft ein Chancenplus von 8:2 und gehen als Verlierer vom Platz, weil wir vorne die einfachsten Dinger nicht rein machen. So haben wir es nicht verdient, da bringt es auch nichts, besser als der Gegner gewesen zu sein. Das ist ein sehr glücklicher Sieg für Eschersheim, der uns sehr schmerzt. Mit viel Glück und mit unserem Unvermögen rettet Concordia den Sieg über die Zeit. Am Ende zählt aber nur das Ergebnis und das spricht nicht für uns.“   

Schiedsrichter: K.A. Zuschauer: 107.
Tor: 1:0 Metin Can Cosgun (50.). 

 

 

1 Response

  1. Entweder erfindet der Berichterstatter Concordia-Chancen oder der Heddernheimer Trainer kann nicht zählen? Das ist übrigens der Typ, der seiner Mannschaft hier „Unvermögen“ attestiert.

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