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Nach Abbruch: Spielverbot gegen Serkeftin

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Das Nachholspiel der Kreisliga A Frankfurt (Gruppe 2) zwischen dem SV Sachsenhausen und dem FC Serkeftin endete am Donnerstagabend mit einem Spielabbruch. Beim Stand von 2:1 pfiff der Schiedsrichter die Begegnung auf dem Mainwasen nach der Halbzeitpause nicht mehr an. Der Referee gab als Grund an, von Seiten der Gäste angegangen und bedroht worden zu sein.

Gegen die Mannschaft des FC Serkeftin wurde ein vorläufiges Spielverbot verhängt. Foto: Verein.

SV Sachsenhausen – FC Serkeftin abgebrochen

Das Verfolgerduell zwischen dem Vierten und Sechsten der Tabelle hat aufgrund der Vorfälle Konsequenzen für die Gastmannschaft. Der FC Serkeftin 1992 wurde bis zur Verhandlung vor dem Kreissportgericht auf Antrag von Kreisfußballwart Rainer Nagel mit einem vorläufigen Spielverbot belegt. Davon betroffen ist bereits das heutige Auswärtsspiel des kurdischen Fußballclubs beim SC Goldstein. Die Partie war letzten Sonntag aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes an der Babenhäuser Landstraße ausgefallen und für den Nachholtermin war das Heimrecht getauscht worden.

Die Gäste hatten durch einen Freistoß von Miran Burcu geführt (5.), dem SV Sachsenhausen gelang durch Dominik Schötz der Ausgleich (21.), ehe Serkeftin-Akteur Tuncay Eren Sekunden vor dem Pausenpfiff ein Eigentor fabrizierte und daraufhin Mirkan Eric aus Frust gegen die Eckfahne trat und deswegen vom Schiedsrichter mit der Roten Karte bedacht wurde (45.). Den Schilderungen von SVS-Trainer Dominik Schötz zufolge sei dies der Anlass gewesen, dass sich die Spieler Serkeftins auf dem langen Weg vom Kunstrasenplatz in die Kabinen untereinander gestritten hätten.

„Er hat dann trotzdem den Schiri auf dem Weg zum Auto angemacht, der erst dann das Spiel abbrach“ (Serkeftin-Trainer Caner Zehir)

Insbesondere Torhüter Salim Akaouch habe den Unparteiischen bedroht, weswegen der Spielleiter die Begegnung als abgebrochen deklariert habe. „Wir haben vom Abbruch aber erst erfahren, als wir aus der Kabine kamen, um weiter zu spielen“, erklärte Schötz. Dem gegenüber stehen jedoch gegensätzliche Aussagen von Serkeftin-Trainer Caner Zehir: „Ich habe unseren Torwart in der Halbzeitpause aufgrund seines emotionalen Verhaltens rausgeschmissen und ihn aufgefordert, seine Tasche zu packen. Er hat dann trotzdem den Schiri auf dem Weg zum Auto angemacht, der erst dann das Spiel abbrach.“

Der Schlussmann habe laut Zehirs Meinung demnach schon als „Privatperson“ gehandelt, da gegen ihn ein Vereinsausschluss ausgesprochen worden sei. Der Schiedsrichter habe daraufhin sich bereit erklärt, weiter spielen zu lassen, aber Sachsenhausen habe nicht mehr antreten wollen. Nun muss sich das Sportgericht des Kreises mit dem Thema befassen und ein Urteil aussprechen.   

2 Responses

  1. Also das Sachsenhausen nicht weiter spielen wollte ist absolut falsch, wir haben 2-1 geführt und der Gegner war mur noch zu 10! Der Schiri kam in die Kabine sagte Spiel ist abgebrochen weil er bedroht wurde. Daraufhin hin haben sich die Jungs umgezogen. Kann aber den Rest bestätigen war ein faires klasse Spiel von beiden Seiten!

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