By Pedro | Published | Keine Kommentare
Einen Sieg braucht die Elf aus der Odenwald-Gemeinde Gorxheimertal noch, um erstmals den Aufstieg in die Hessenliga zu schaffen. Der an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg liegende Verein plant dann einen Umzug in das sieben Kilometer entfernte Weinheim an der Bergstraße. Im 10000 Zuschauer fassenden Sepp-Herberger-Stadion ist deutlich mehr Platz als auf dem hochgelegenen Wetzelsberg in Unter-Flockenbach, wo es bei Spielen mit hohem Zuschaueraufkommen wie im Spitzenspiel gegen Bornheim zu Kapazitätsproblemen gekommen war.
Zahlreiche Besucher mussten ihre Autos im Ort parken und dann den steilen Hang mit den vielen Kurven nach oben laufen. Der Austragungsort im badischen Landesverband scheint aufgrund der Nähe vom HFV akzeptiert zu werden, ein entsprechender Antrag liege bereits vor, wie Verbandsfußballwart Thorsten Bastian am Samstag bestätigte. Beim Spiel in Frankfurt zeigte das Team von Trainer Mirko Schneider wie schon beim 3:0-Erfolg bei Germania Ober-Roden am Mittwoch eine konzentrierte Vorstellung. Mit Regisseur Nico Hammann in der Zentrale führte dessen Pass in die Spitze zu Fabio Hechler zu einem Foulelfmeter, den Hammann souverän verwandelte (5.).
Nach einer Ecke faustete RW-Torhüter Daniel Duschner den Ball nicht weit genug weg. David Zyprian nahm den Ball direkt und es stand 0:2 (10.). Rot-Weiss kam dann besser auf und nach einer Ecke musste Gästeakteur Jan Mayer den Ball aus der Gefahrenzone klären. Terry Danso schoss dann aus 20 Metern zentral, Torhüter Nicolas Schütz parierte. Stürmer Dario Stange traf in der 31. Minute aus 16 Metern zum Hoffnung bringenden Anschlusstreffer. Dann versuchte es Kapitän Patrick Gürser mit Freistößen aus 25 und 30 Metern.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhielt der „Rote“ Ayoub Ghoulla wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Nach dem Seitenwechsel wurde es für die Odenwälder beim Torschuss von Flavio Alberto Cuna brenzlig, Ilias Tzimanis klärte einen Meter vor dem Kasten. Rot-Weiss war trotz der Unterzahl besser im Spiel und machte Druck. Die Gäste konnten aber auf Zuspiel von Hammann in Gestalt von Lotfi Graidia aus 16 Metern die Entscheidung erzielen (73.). Rot-Weiss versuchte noch einmal nach vorne zu kommen, musste sich aber der Stärke der Mannschaft aus dem Süden beugen. Die Hessenliga darf sich auf einen echten Exoten freuen.
Texte: Pedro Acebes
Fotos: Mithat Gürser
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